Drei erwachsene Personen und zwei Kinder lächeln in die Kamera. © GIZ/Conor Wall

Soziale Sicherung und Gesundheitsdienste geschlechtergerecht und krisenfest gestalten

Verbesserung von sozialer Sicherung und Gesundheit in Kambodscha II

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Eine Frau sitzt an einem Tisch voller Listen und Dokumenten bei der Anmeldung in einer Gesundheitsstation und hält eine laminierte Equity Karte mit ihren Daten in die Kamera, die ihr kostenfreie medizinische Untersuchung und Behandlung ermöglicht.

Ausgangssituation

Kambodscha hat die soziale Sicherung im letzten Jahrzehnt ausgebaut und die Armutsquote reduziert. Allerdings ist das soziale Sicherungssystem noch jung und es mangelt an institutionellen Fähigkeiten. Vor allem klimabedingte und geschlechterspezifische Risiken werden unzureichend berücksichtigt.

Hohe private Gesundheitsausgaben belasten besonders vulnerable Gruppen. Allerdings ist die Nachfrage nach Krankenversicherungen gering, da es an Qualität in der Gesundheitsversorgung und an Qualifikation der Gesundheitsfachkräfte mangelt. Hierdurch sind viele Menschen im Krankheitsfall nicht ausreichen sozial abgesichert.

Ziel

Die Voraussetzungen für einen besseren Zugang zu sozialen Sicherungs- und qualitativen Gesundheitsdienstleistungen sind verbessert – vor allem im Hinblick auf klimabedingte Risiken, Geschlechtergerechtigkeit, Inklusion und Armutsbekämpfung.

Fünf arme Frauen halten laminierte Equity Karten mit ihren Daten in die Kamera, die ihnen Zugang zu Sozialhilfeleistungen und Basisgesundheitsversorgung geben.© GS-NSPC

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät das Generalsekretariat des Nationalen Rates für Soziale Sicherung (National Social Protection Council, NSPC) und weitere Akteure. Das Ziel ist dabei, politische Richtlinien und die Leistungserbringung bezüglich der Reaktionsfähigkeit auf klimabedingte Risiken und Geschlechtergerechtigkeit zu verbessern. Dabei legt das Vorhaben einen Schwerpunkt auf Fähigkeitsentwicklung und Vernetzung. Es unterstützt den digitalen Wandel, indem es unter anderem die vorhandene Datenbank armer Haushalte (IDPoor) zu einem Sozialregister weiterentwickelt.

Das Vorhaben berät überdies dazu, wie sich der Zugang zu finanziellen Absicherungen im Krankheitsfall und die Qualitätssicherung von Gesundheitsdienstleistungen verbessern lassen. Es begleitet die Umsetzung des staatlichen Fahrplans, um bis 2035 eine universelle Gesundheitsversorgung zu erreichen.

Weiterhin baut es die institutionellen Fähigkeiten für eine kompetenzbasierte Ausbildung von Gesundheitsfachkräften aus. Dafür entwickelt es Lehrpläne, fördert individuelle Kompetenzen und begleitet die an neue Standards angepassten Ausbildungsprozesse.

Eine vierköpfige Familie posiert für die Kamera und hält eine laminierte Equity Karte mit ihren Daten, die ihnen Zugang zu Sozialhilfeleistungen und Basisgesundheitsversorgung ermöglicht.

Stand: Juli 2024

Weitere Informationen

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