- UMWELT UND KLIMA
- WIRTSCHAFT UND BESCHÄFTIGUNG
Ozeanien
Die GIZ vor Ort
Nationale Mitarbeiter*innen: 32
Internationale Mitarbeiter*innen: 10
(Stand 31.12.2023)
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH arbeitet seit 1977 in den Staaten der pazifischen Inselregion. Die verschiedenen Programme und Projekte fallen unter das Länderportfolio des GIZ-Büros auf den Philippinen.
Zu den Inselstaaten Ozeaniens zählen 14 Länder: die Cookinseln, die Föderierten Staaten von Mikronesien, Fidschi, Kiribati, die Republik der Marshallinseln, Nauru, Niue, Palau, Papua-Neuguinea, Samoa, die Salomonen, Tonga, Tuvalu und Vanuatu. Die über 7.500 Inseln der Region erstrecken sich über eine Fläche von 30 Millionen Quadratkilometern, wobei die Landmasse nur zwei Prozent dieser Fläche ausmacht.
Neben der drohenden Übernutzung natürlicher Ressourcen, begrenzten Binnenmärkten und großen Entfernungen zu den Exportmärkten ist der Klimawandel eine der größten Herausforderungen für die Region. Der steigende Meeresspiegel, höhere Temperaturen, veränderte Niederschlagsmuster und eine Zunahme von extremen Wetterereignissen wie tropischen Wirbelstürmen und Fluten gehören zu den Folgen der Erderwärmung.
Aufgrund der besonderen Herausforderungen durch den Klimawandel berät die GIZ derzeit 14 Staaten der pazifischen Inselregion und mehrere Regionalorganisationen zu folgenden Schwerpunkten:
- Globales Programm "Mobilität des Menschen im Kontext des Klimawandels
- Erhaltung und Bewirtschaftung der biologischen Vielfalt durch Anreize für den Schutz und die Sanierung von Kohlenstoffsenken in pazifischen Inselstaaten stärken
- Regionales Zentrum für national festgelegte Beiträge im Pazifik
- Kohlenstoffarmer und nachhaltiger Seetransport
- Vanuatu Wertschöpfungsketten-Programm
Die Programme wurden im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und der Internationalen Dienste in Auftrag gegeben. Kofinanziert werden die Projekte von der Europäischen Union (EU), dem neuseeländischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Handel (MFAT) und dem australischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Handel (DFAT).