Anna Sophie Herken

Vita

geboren am 2. Dezember 1971 in Berlin, Deutschland

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  • Lebenslauf Anna Sophie Herken
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Zuständigkeiten

  • International Services
  • Digitale Transformation und IT Solutions
  • Recht und Versicherung
  • Revision

Darüber hinaus liegt die Arbeit in der Region Afrika in ihrer Verantwortung.

3 Fragen an Anna Sophie Herken

„Mit starken Partnern weltweit spürbare Veränderungen schaffen“

GIZ-Vorständin Anna Sophie Herken über ihren inneren Kompass, Herzensthemen und die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit

Was motiviert Sie, bei der GIZ zu arbeiten?

Unser Ziel lautet – eine lebenswerte Welt für alle! Mich treibt an, mit starken Partnern weltweit spürbare Veränderungen zu schaffen, genau dort, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Für mich ist das auch eine Rückkehr zu meinen Wurzeln: Schon bei der Weltbank und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung habe ich gesehen, wie konkrete Projekte Leben verändern.

Nach Stationen in der Privatwirtschaft wollte ich wieder dorthin, wo Wirkung direkt sichtbar ist. Internationale Zusammenarbeit braucht aber den Privatsektor als starken Partner, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Ich verstehe beide Welten – sowohl den Privatsektor als auch den öffentlichen Sektor. Das ist ein großer Vorteil, da wir beide für eine wirksame Zusammenarbeit brauchen. Zudem möchte ich meine Erfahrungen einbringen, um die GIZ noch agiler, zukunftsfähiger und wirkungsorientierter aufzustellen. Hier geht es nicht um schöne Konzepte, sondern um echte Chancen: bessere Gesundheit, sichere Ernährung, faire Jobs. Das ist für mich Motivation und Verantwortung zugleich.

Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen?

In einer Welt im Wandel ist Transformation entscheidend – und ein zentrales Thema meiner Arbeit. Gerade digitale Lösungen können hier helfen, Prozesse schneller und transparenter zu machen, von der globalen Gesundheitsversorgung bis zur smarten IT-Lösung bei uns im Haus.

Besonders wichtig sind mir Unternehmergeist und junge, innovative Talente, die nicht nur Unterstützung, sondern echte Chancen und echte Partner verdienen. Schon heute sind rund 60 Prozent der Afrikaner*innen jünger als 25 Jahre. Ein gewaltiges Potenzial, das wir gemeinsam entfalten und von dem wir lernen können. Bis 2050 wird sich die Bevölkerung Afrikas auf über 2,5 Milliarden Menschen erhöhen. Dann lebt die größte Gruppe Jugendlicher auf diesem Kontinent – bereit, Innovation, Unternehmertum und nachhaltiges Wachstum voranzutreiben. Davon können wir alle lernen.

Afrika zeigt uns, wie viel Innovationskraft aus neuen Perspektiven entstehen kann – ob mobiles Bezahlen, dezentrale Energie oder KI. Solche Lösungen brauchen wir überall. Wirtschaftliche Zusammenarbeit bringt Jobs, Wachstum und Chancen – vor Ort und bei uns. Aber klar ist auch: Damit wirklich alle profitieren, brauchen wir faire Rahmenbedingungen. Es geht um gleichen Zugang zu Kapital, Bildung, Technologien und echte Partnerschaft.

Warum ist internationale Zusammenarbeit heute unverzichtbar?

Weil globale Krisen keine Grenzen kennen. Etwa zwei Drittel unserer Einsatzländer sind von Konflikten betroffen, genau dort können wir gemeinsam die größten Unterschiede machen. Internationale Zusammenarbeit schafft Frieden, bekämpft Fluchtursachen und schützt unsere gemeinsamen Lebensgrundlagen – vom Klima über Ernährungssicherheit bis zur Gesundheit. 

Wirtschaftliche Zusammenarbeit ist der Schlüssel: Sie stärkt Märkte, schafft Jobs, fördert Diversifizierung und sichert Rohstoffe – etwa für grüne Technologien, die wir für ein klimaneutrales Deutschland brauchen. So investieren wir in globale Stabilität und in unsere eigene Zukunft.

Einblicke in die internationale Zusammenarbeit

Interview

„Die verantwortliche Nutzung von KI kann in Afrika zu einem Gamechanger werden“

Im Interview spricht GIZ-Vorständin Anna Sophie Herken darüber, warum es für eine gerechte Transformation durch künstliche Intelligenz (KI) weibliche Führung braucht und die GIZ die Initiative FemAI Leaders for Africa ins Leben gerufen hat.
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Eine Frau mit langen braunen Haaren in einer blauen Bluse sitzt an einem Konferenztisch in einem modernen Büro mit Glaswand und runden Deckenleuchten im Hintergrund.
Reportage

KI für Klimaresilienz trifft auf lokales Wissen

Unterwegs auf entlegenen Inseln des indonesischen Archipels. Dort arbeiten Expert*innen für künstliche Intelligenz mit Küstenbewohner*innen daran, gemeinsam die Klimaresilienz zu stärken und digitales Wissen aufzubauen. Die GIZ unterstützt diese besondere Initiative.
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Zwei Männer tragen eine solarbetriebene Messboje durch flaches Wasser, im Hintergrund sind Berge und eine Sandbank zu sehen.
Erklärt

Damit alle von KI profitieren

Faire künstliche Intelligenz mit Partnerländern zu entwickeln und einzusetzen – daran arbeitet die GIZ. Wie das aussieht und wie es Hunderten Millionen Menschen in Afrika und Asien weiterhilft, erklären Petra Zimmermann-Steinhart und Bernd Lakemeier.
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Illustration zur Verwendung von KI
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