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Costa Rica

Die GIZ vor Ort

Nationale Mitarbeiter*innen: 91
Internationale Mitarbeiter*innen: 16

(Stand: 31.12.2023)

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist seit Beginn der 1960er Jahre in Costa Rica aktiv.

Costa Rica hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Die Wirtschaft wächst kontinuierlich, die Lebenssituation der Bevölkerung hat sich insgesamt verbessert, allerdings ist die soziale Ungleichheit immer noch hoch. Das zentralamerikanische Land gilt weltweit als Vorreiter im Umwelt- und Klimaschutz – über 98 Prozent seiner Energie stammt aus erneuerbaren Energiequellen. Anfang 2019 verkündete das Land das Ziel, bis 2050 vollkommen unabhängig von fossilen Brennstoffen zu sein. Um dieser Rolle gerecht zu werden und sich langfristig als Vorbild in der Region zu etablieren, steht das Land jedoch vor großen Herausforderungen. Sämtliche Politikfelder sind aufgefordert, in den kommenden Jahren einen nachweisbaren Beitrag zu einer nachhaltigen, sozialgerechten und klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten. Wichtige Handlungsfelder sind neben der Land- und Forstwirtschaft insbesondere der Transport- sowie der Abfallbereich. Außerdem gilt es noch stärker als bisher private, lokale und zivilgesellschaftliche Akteure in die Entwicklung innovativer Lösungsansätze einzubinden. 

Hauptauftraggeber in Costa Rica sind das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) sowie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Costa Rica ist kein bilateraler Kooperationspartner des BMZ. Darüber hinaus ist die GIZ an Partnerschaften mit der costa-ricanischen Privatwirtschaft und an Dreieckskooperationen mit der Regierung Costa Ricas beteiligt. 

Schwerpunkte sind:

  • Klima, Biodiversität und Erneuerbare Energien
  • Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
  • Stärkung der Menschenrechte und des Zugangs zu Justiz

Die GIZ unterstützt Costa Rica darin, nationale Strategien und Aktionspläne für eine klimaneutrale, kohlenstofffreie Wirtschaft fortzuentwickeln und umzusetzen. Zudem fördert das Bundesunternehmen die Umsetzung der weltweit ersten national angepassten Klimaschutzmaßnahme in der Landwirtschaft, um die klimafreundliche Kaffeeproduktion in Costa Rica zu fördern. Darüber hinaus unterstützt die GIZ das nationale Biokorridor-Programm durch die nationale Biodiversitätsstrategie Costa Ricas bei Koordinierungs- und Finanzierungsfragen. 

Im Bereich nachhaltige Wirtschaftsentwicklung fördert die GIZ unter anderem den Einsatz innovativer und nachhaltiger Technologien. Beispielsweise unterstützt sie Unternehmen aus Land- und Forstwirtschaft, Tourismus und Fischerei dabei, Klimaschutz und Biodiversität in der Produktion stärker zu berücksichtigen und energieeffizienter zu arbeiten. So entstehen Innovationen und Arbeitsplätze. 

Im Zuge eines Rechtsstaatsprogramms wird zudem der Zugang zu Recht und Justiz verbessert. Dazu berät die GIZ den Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte in San José.

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Klimafreundlicher Kaffee aus Costa Rica