SICA: Das Plastikmüllaufkommen in Mittelamerika und der Karibik verringern
Vermeidung von Plastikmüll in Mittelamerika und Karibik
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Europäische Union (EU)
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Land
SICA-Länder: Belize, Dominikanische Republik, El Salvador, Guatemala (Hauptsitz), Honduras, Nicaragua, Panamá, Costa Rica und Mexiko
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2020 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen
Ausgangssituation
Jedes Jahr gelangen weltweit elf Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane. Sie tragen zur zunehmenden Zerstörung der marine Ökosysteme bei. Dies bedroht die Umwelt, die Biodiversität und die Gesundheit von Menschen und Tieren sowie ganze Wirtschaftszweige wie die Fischerei und den Tourismus.
Um die Ökosysteme zu erhalten, muss verhindert werden, dass Plastikmüll ins Meer gelangt. Gleichzeitig müssen die bereits vorhandene Menge an Plastikmüll reduziert und eine Kreislaufwirtschaft gefördert werden.
Dafür braucht es gesetzliche Rahmenbedingungen und Recyclingsysteme. Kunststoffe landen häufig auf ungesicherten Deponien. Der Privatwirtschaft fehlt es an Kompetenzen für ein integrales Abfall- und Umweltmanagement. Zudem müssen die Wirtschaft und Gesellschaft für die Folgen von Plastikmüll sensibilisiert werden.
Ziel
Die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind verbessert, damit kein Plastikmüll mehr in das Karibische Meer gelangt.
Vorgehensweise
Das Regionalvorhaben setzt Aktivitäten in vier Bereichen um:
- Regionalen Austausch fördern
Das Projekt fördert den regionalen Austausch zu Herausforderungen und Lösungsansätzen im Abfallmanagement und in der Kreislaufwirtschaft. Öffentliche und private Akteur*innen nutzen dies, um voneinander zu lernen und gemeinsame Strategien zu entwickeln. - Privatwirtschaft unterstützen
Das Projekt unterstützt die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die mit innovativen Wertschöpfungsketten die Plastikmüllbilanz verbessern. - Pilotprojekte umsetzen
In acht Pilotprojekten unterstützt das Projekt die Umsetzung ganzheitlicher Maßnahmen zur Vermeidung von Plastikmüll. Es arbeitet dabei in lokalen im Rahmen von Multiakteurspartnerschaften und bewertet die Wirksamkeit der Maßnahmen. - Öffentlichkeit und Privatwirtschaft sensibilisieren
Mit lokalen, nationalen und regionalen Kampagnen sowie digitalen und analogen Lernspielen sensibilisiert das Projekt die Zivilgesellschaft und Unternehmen dafür, nach Alternativen für Kunststoffe zu suchen und den eigenen Plastikverbrauch zu reduzieren.
Stand: Oktober 2023