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Senegal

Die GIZ vor Ort

Nationale Mitarbeiter*innen: 315
Internationale Mitarbeiter*innen: 47
Fachkräfte im Entwicklungsdienst: 7

(Stand: 31.12.2023)

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH arbeitet seit 1977 in Senegal. Seit 1989 gibt es ein Büro in der Hauptstadt Dakar.

Seine nationale Entwicklungsstrategie soll Senegal langfristig wirtschaftlich unabhängig und bis 2050 zu einem Land mit höherem mittlerem Einkommen machen. Doch verschiedene globale Krisen sowie die instabile Sicherheitslage in der Subregion und die innenpolitischen Spannungen vor den letzten Präsidentschaftswahlen haben die wirtschaftlichen Perspektiven Senegals stark beeinträchtigt. Begrenzte finanzielle Rücklagen, ein anfälliges Gesundheitssystem und eine überwiegend nicht staatlich kontrollierte Wirtschaft stellen die Regierung vor große Herausforderungen.

Etwa die Hälfte der Bevölkerung ist unter 20 Jahre alt und hat geringe Chancen auf hochwertige Bildung sowie den Einstieg in den Arbeitsmarkt. Um nachhaltige Investitionen und Arbeitsplätze für junge Senegales*innen zu fördern, will die Regierung ihre Institutionen stärken, Rechenschaftspflicht, soziale Gerechtigkeit und die Digitalisierung der Verwaltung vorantreiben.

Überdies wächst die Stromnachfrage im Senegal. Doch nur 55 Prozent der Haushalte und Unternehmen auf dem Land haben Zugang zu Strom. Gleichzeitig ist die Anpassung an den Klimawandel entscheidend für die künftige Entwicklung des Landes, das zunehmend zum Beispiel unter Dürren und Überschwemmungen leidet.

Die GIZ arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) landesweit mit folgenden Schwerpunkten:

1. Gute Regierungsführung
2. Wirtschaftsentwicklung, Berufsbildung und Beschäftigung
3. Klima und Energie

Seine senegalesischen öffentlichen Partner berät die GIZ, um leistungsfähige Institutionen aufzubauen und das Vertrauen in diese zu stärken. Die Maßnahmen fördern besonders eine moderne öffentliche Verwaltung sowie Landbesitz für die ländliche Bevölkerung. Auch berät die GIZ Ministerien zum digitalen Wandel und inklusiven digitalen Angeboten, speziell für Frauen.

Für eine stabile Wirtschaftsentwicklung setzt sich die GIZ dafür ein, die Arbeitslosigkeit zu verringern und besser bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen. Deshalb baut sie die Qualität und das Angebot der beruflichen Bildung aus und begleitet junge Menschen dabei, Kleinunternehmen zu gründen. Zudem wird die Privatwirtschaft durch Beratungen, Finanzierungen und Schulungen für Unternehmen und Einzelpersonen gefördert. Darüber hinaus arbeitet die GIZ mit Senegal daran, speziell die pharmazeutische Industrie für Impfstoffe und Medikamente auszubauen.

Seit 2023 unterstützt Deutschland Senegal dabei, die Partnerschaft für eine gerechte Energiewende (Just Energy Transition Partnership, JETP) umzusetzen. Dabei setzt sich die GIZ für eine zuverlässige und klimafreundliche Stromversorgung im Senegal ein, um durch erneuerbare Energien und Energieeffizienz den Kohlenstoffausstoß zu verringern. Dazu fördert sie Ausbildung und Beschäftigung im Bereich der erneuerbaren Energien. In ländlichen Gebieten erleichtert die GIZ den Zugang zu Elektrizität durch dörfliche Stromnetze oder individuelle Solaranalgen.

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