Eine Wasseraufbereitungsanlage

Weltweite Partnerschaften kommunaler Unternehmen verbessern öffentliche Infrastruktur

Betreiberplattform zur Stärkung von Partnerschaften kommunaler Unternehmen weltweit

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Verband kommunaler Unternehmen (VKU), German Water Partnership e.V. (GWP), Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

In vielen deutschen Partnerländern sind die kommunalen Betreiber, die öffentliche Güter und Dienstleistungen wie Wasser und Abfallbeseitigung bereitstellen, in schlechter wirtschaftlicher Verfassung. Sie können ihre Leistungen daher nur unzuverlässig oder nur für einen Teil der Bevölkerung erbringen.

Betreiber in der Ukraine haben es aufgrund des Kriegs vor allem schwer, den Betrieb aufrechtzuerhalten, zerstörte Technik wiederherzustellen und neue Anlagen an den Standards der Europäischen Union auszurichten. Angesichts des Klimawandels, wachsender Städte und der Digitalisierung stehen kommunale Unternehmen in Deutschland und in Partnerländern vor ähnlichen Herausforderungen, um ihre Leistungen weiterhin bereitstellen zu können.

Ziel

Die Voraussetzungen für eine nachhaltige Verankerung der Betreiberpartnerschaften als Instrument der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit sind geschaffen.

Vorgehensweise

Die Betreiberplattform betreut 25 Partnerschaften zwischen deutschen kommunalen Unternehmen und Betreibern in Sambia, Tansania, Südafrika, Jordanien, Republik Moldau, Ukraine und Albanien im Wasser- und Abfallbereich. Die Plattform fördert den kollegialen Austausch zu Themen wie Unternehmensführung sowie Betrieb und Instandhaltung der Anlagen. Den Kern der Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen bilden technische Beratung, gegenseitige Besuche, Hospitationen, virtuelle Treffen sowie die Beschaffung von Technik, vor allem für die Ukraine.

Das Projekt etablierte zudem einen Logistikhub, der Spenden und Beschaffungen deutscher Betreiber an ukrainische Betreiber versendet. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sendet dafür Spendenaufrufe an deutsche Betreiber. Neben den Spenden transportiert der Logistikpartner „Go Local“ auch die Güter, die im Rahmen der 11 Solidaritätsbetreiberpartnerschaften für ukrainische kommunale Unternehmen beschafft werden.

Um die Betreiberplattform zu entwickeln und umzusetzen, arbeitet das Projekt mit dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU), German Water Partnership (GWP) und Engagement Global und ihrer „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ (SKEW) zusammen.

Stand: Oktober 2024

Logos der durchführenden Projektpartner

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