Ausgangssituation
Laut aktuellen Trends wird mehr als die Hälfte der Bevölkerung Indiens 2050 in Städten leben. Schon jetzt sind Ressourcen knapp und die Infrastruktur überlastet. Der Bevölkerungszuwachs wird dies noch verschärfen, wodurch es schwierig wird, die Grundversorgung aller Bürger*innen sicherzustellen, besonders für Frauen und Mädchen. Insbesondere Frauen und Mädchen verfügen zudem oft nicht über die Mittel und die Unterstützung, um sich auf derartige Ereignisse vorzubereiten oder sich davon zu erholen, wodurch sie sozial noch schwächer werden.
Die indische Regierung setzt unterschiedliche Reformen, Programme und Aktionen ein, um eine klimasensible und inklusive städtische Entwicklung und ein Katastrophenrisikomanagement zu fördern, das Städte klimaresilienter macht.
Ziel
Indische Institutionen wenden genderresponsive Ansätze für resiliente und klimafreundliche Stadtentwicklung an. Dadurch erleichtern sie der gesamten Bevölkerung den Zugang zu staatlichen Leistungen, die das Katastrophenrisikomanagement miteinbeziehen und niemanden zurücklassen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben bietet Beratungsleistungen in den folgenden Bereichen an:
1. Politische Unterstützung: regulatorische Planungskonzepte für eine inklusive und klimaresiliente städtische Entwicklung umsetzen, die Katastrophenrisikomanagement und das Prinzip „Niemanden zurücklassen" der Agenda 2030 berücksichtigen.
2. Maßnahmen zur Entwicklung von Kompetenzen und Fachwissen: Kompetenzen und Fachwissen der relevanten Akteur*innen und Institutionen zu genderresponsiver und klimafreundlicher Stadtentwicklung verbessern.
3. Innovative, datenbasierte Projekte: Eine offene, innovative und datenbasierte Entscheidungsfindung in Projekten für eine resiliente Stadtentwicklung einführen, die das Katastrophenrisikomanagement miteinbezieht und deren Ziel es ist, niemanden zurückzulassen.
4. Wissensaustausch: Peer-to-peer Plattformen und Expert*innennetzwerke für gemeinsames Lernen und den fachlichen Austausch fördern.