Ausgangssituation
Globale Krisen wie der Klimawandel und Pandemien stellen die internationale Gemeinschaft vor große Herausforderungen. Neben westlicher Entwicklungszusammenarbeit engagieren sich zunehmend wirtschaftlich aufstrebende asiatische Geberländer. Vor allem mit Indien und China arbeitet Deutschland eng an Lösungen, um gemeinsam die globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) umzusetzen.
Der regionale Fonds bringt Partner aus Deutschland und Asien in Dreieckskooperationen zusammen. Diese Projekte kombinieren die Stärken der deutschen internationalen Zusammenarbeit und der Süd-Süd-Kooperation. So erzielen sie bessere Wirkungen in Kooperationsländern.
Dabei gilt: Alle drei Partner leisten Beiträge, lernen voneinander und profitieren von der Zusammenarbeit.
Ziel
Dreieckskooperationen mit China und Indien tragen weltweit zu langfristiger Entwicklung bei.
Vorgehensweise
Der Fonds umfasst drei Kernbereiche:
1. Projekte der Dreieckskooperation umsetzen: Der Fonds führt Pilotprojekte in Afrika und Asien durch, die zentrale Nachhaltigkeitsziele wie Klimaschutz, erneuerbare Energien, Geschlechtergleichstellung und Digitalisierung adressieren. Nach einer Evaluierung werden sie skaliert, um größere Wirkungen zu erzielen.
2. Kompetenzen entwickeln: Der Fonds fördert Fähigkeiten in allen beteiligten Ländern, um Projekte der Dreieckskooperation gemeinsam umzusetzen. Dafür organisiert es Schulungen durch Organisationen wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development, OECD), den indischen Think Tank RIS (Research and Information Systems for Developing Countries) und Beratungen.
3. Institutionen und Prozesse verbessern: Der Fonds unterstützt den indisch-deutschen Politikdialog zur Dreieckskooperation. Mit Indien und China werden transparente und inklusive Standardverfahren für die Auswahl, Durchführung und Evaluierung der Projekte der Dreieckskooperation entwickelt.