Eine Person hockt auf einem vertrockneten Feld und untersucht eine Bodenprobe in ihren Händen. © GIZ

Hitzewellenmanagement in die Klimarisikostrategien Indiens integrieren

Integriertes Klimarisikomanagement in Indien

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Coalition for Disaster Resilient Infrastructure (CDRI), National Institute of Disaster Management (NIDM)

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Im Jahr 2023 haben Naturkatastrophen weltweit zu wirtschaftlichen Verlusten in Höhe von 380 Milliarden US-Dollar geführt. Dies unterstreicht die wachsende Bedrohung durch den Klimawandel. In Indien nimmt die Häufigkeit und Schwere von Hitzewellen zu. Dies stellt das öffentliche Gesundheitswesen auf die Probe, gefährdet die Ernährungssicherung und belastet die Stromnetze.

Prognosen zufolge könnten Hitzewellen im Jahr 2050 in Indien 300 Millionen Menschen betreffen und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes um 2,8 Prozent mindern. Die indische Regierung hat bereits Minderungsmaßnahmen ergriffen und Prognoseinstrumente eingeführt. Dennoch gibt es nach wie vor Defizite. Um diese anzugehen, muss das Management von Hitzewellen in umfassendere Klimarisikostrategien integriert werden. Es bedarf innovativer Finanzinstrumente, um vulnerable Gruppen vor den entsprechenden Auswirkungen zu schützen.

Die Auswirkungen von Klimarisiken und Hitzewellen auf Gemeinden, deren Lebensgrundlage von natürlichen Ressourcen abhängt. © GIZ

Ziel

Öffentliche und private Initiativen haben das klimafreundliche Management natürlicher Ressourcen verbessert, mit Hitzewellen verbundene Risiken gemindert, die Produktivität in den Zielgebieten erhöht und die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort verbessert.

Vorgehensweise

Das Projekt unterstützt die Nationale Behörde für Katastrophenmanagement, die Abschwächung von Hitzewellen in umfassendere Risikomanagementstrategien zu integrieren. Dazu werden die betreffenden Richtlinien weiterentwickelt und praktische Maßnahmen erarbeitet.

Das Projekt:

  • ermöglicht den nationalen und internationalen Austausch über innovative Ansätze, um die Folgen von Hitzewellen einzudämmen;
  • unterstützt Behörden und Einrichtungen bei der Anwendung technischer Lösungen, einschließlich Finanzinstrumenten, um die durch Hitzewellen bedingten Probleme zu lösen;
  • fördert gendersensible und gemeindebasierte Ansätze bei der Zusammenarbeit mit der Coalition for Disaster Resilient Infrastructure (CDRI), um die Resilienz gegen durch Hitzewellen bedingte Gefahren zu verbessern.

Stand: Februar 2025