Ein See in einer grünen Landschaft mit Bergen im Hintergrund. © Jesper Anhede

Partnerschaften für die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen unterstützen

Natural Resources Stewardship Programme II (NatuReS II)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ein Mann befestigt Begriffe an einer Papierwand, eine anderer spricht. Personen hören zu.

Ausgangssituation

Wirtschaftswachstum geht oftmals auf Kosten der Umwelt und sozialer Gerechtigkeit. So verursachen knappe und übernutzte natürliche Ressourcen wie Wasser in Äthiopien, Sambia, Südafrika und Tansania soziale, ökologische sowie wirtschaftliche Risiken. Zudem führen sie zu Konflikten.

Alle Betroffenen – die öffentliche Hand, die Privatwirtschaft und die Zivilgesellschaft – sollten daher an Entscheidungen, wie Ressourcen genutzt werden, beteiligt sein. Um die Ressourcen gerecht, effizient und klimaangepasst zu nutzen, müssen zudem alle Gesellschaftsgruppen eingebunden werden. Das kann dazu beitragen, Konflikte um natürliche Ressourcen zu lösen und vorzubeugen.

Gemeinsame Konsensfindung, die Risiken und Konflikte gerecht löst, ist in den Kooperationsländern bisher kaum etabliert.

Ziel

Der Stewardship-Ansatz ist in Partnerschaften in Äthiopien, Sambia, Südafrika und Tansania etabliert, um die Konsensfindung bei sozialökologischen Veränderungen zu unterstützen.

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet mit dem Stewardship-Ansatz. Das bedeutet, dass alle Nutzer*innen Verantwortung für die natürlichen Ressourcen übernehmen. Sie entwickeln gemeinsam Lösungen, damit sie die Ressourcen gerecht, effizient und klimaangepasst verwenden.

Das Projekt unterstützt dabei, Partnerschaften zwischen Handlungsträger*innen aus Privatwirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft aufzubauen. Es berät und moderiert zwischen den verschiedenen Akteur*innen und schafft eine Vertrauensbasis. So trägt es zu einer erfolgreicheren Zusammenarbeit bei und beugt Konflikten vor. Dabei bindet das Projekt speziell Frauen und Gruppen am Rande der Gesellschaft ein.

Die Partnerschaften identifizieren und entwickeln gemeinsam Maßnahmen, um natürliche Ressourcen nachhaltig zu nutzen sowie damit zu einem sozial gerechten und ökologischen Wirtschaftswachstum beizutragen (just transition). Die Privatwirtschaft ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Das Projekt verbessert unter anderem die Datengrundlage, um natürliche Ressourcen zu nutzen, und trägt damit auch zu erhöhter Transparenz bei.

Eine Frau schult zwei Frauen an einer Handwaschstation aus Metall.

Stand: Juli 2024

Weitere Informationen

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