2017.2091.1

Gemeinsames Vorgehen für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum

NatuRes: Natural Resources Stewardship Programme
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Zuständige Ministerien der Partnerländer

Ausgangssituation

Intakte natürliche Ressourcen sind eine wichtige Voraussetzung für Wirtschaftswachstum. Sie sind wichtige Wirtschaftsgüter, die besser bewirtschaftet werden müssen, um eine langfristige, umweltverträgliche Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft zu gewährleisten. Die Degradierung und Erschöpfung von Ressourcen führt zu erhöhten Kosten, belastet die Produktivität und wirkt sich damit negativ auf das Wachstum aus. In einem Partnerland wie Äthiopien führen die Knappheit der natürlichen Ressourcen und deren Übernutzung zu sozialen und wirtschaftlichen Risiken, denn dadurch wird die Geschäftstätigkeit der Unternehmen beeinträchtigt, so dass diese ihre Investitionen zurückfahren. Wie in vielen anderen Ländern konzentrieren sich die nationalen Entwicklungspläne Äthiopiens hauptsächlich darauf, die Armut durch eine intensive Entwicklung von Landwirtschaft und Industrie zu bekämpfen. In vielen Fällen werden dabei jedoch die ressourcenbezogenen Risiken nicht ausreichend berücksichtigt, was die heikle Situation noch verschärft.

Ziel

Die Zusammenarbeit zwischen Privatunternehmen, öffentlichen Organisationen und der Zivilgesellschaft zur nachhaltigen und umweltfreundlichen Bewirtschaftung von natürlichen Ressourcen ist verbessert. Dadurch werden weitere Einkommensmöglichkeiten in Äthiopien geschaffen und die wirtschaftliche Entwicklung gefördert.

Vorgehensweise

Das Konzept „verantwortungsvoller Umgang (engl. stewardship) mit natürlichen Ressourcen“ sieht vor, dass alle Nutzer*innen solcher Ressourcen Verantwortung für die Folgen ihres Handelns übernehmen und gemeinsam auf eine nachhaltige Bewirtschaftung hinarbeiten. Das Konzept beruht auf der Erkenntnis, dass diese Herausforderungen nicht von einzelnen Akteuren, sondern nur durch gemeinsames, konzertiertes Handeln zu bewältigen sind.

Das Natural Resources Stewardship Programme (NatuReS) vertritt mehrere Interessengruppen. Es wird mit finanziellen Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Europäischen Union (EU) und des Foreign, Commonwealth and Development Office (FCDO) gefördert. NatuReS wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt, die unter internationalen Fachleuten im Bereich eines verantwortungsvollen Umgangs mit natürlichen Ressourcen ein angesehener Partner ist. Das Programm wird derzeit in Äthiopien, Tansania, Uganda, Sambia und Südafrika umgesetzt.

Stand: Dezember 2021

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
41010

Kombifinanzierung
  • DFID (bis 30.08.2020) - Neu: FCDO (1,06 Mio. €)
  • PVH Corporation (374,93 Tsd. €)
  • Europäische Union (EU) (5 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Anpassung an den Klimawandel

Zuständige Organisationseinheit
1720 Grüne Transformation in Afrika

Vorgänger-Projekt
2012.9753.0

Nachfolger-Projekt
2023.2211.3

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
25.238.529 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Algerien, Angola, Benin, Botsuana und SADC, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Dschibuti, Eritrea, Eswatini, Gabun, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Kenia, Komoren, Lesotho, Liberia, Libyen, Madagaskar, Malawi, Mali, Marokko, Mauretanien, Mauritius, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Republik Kongo, Ruanda, Sambia, Senegal, Seychellen, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Sudan, São Tomé und Príncipe, Südafrika, Tansania, Togo, Tschad, Tunesien, Uganda, Zentralafrikanische Republik, Ägypten, Äquatorialguinea, Äthiopien
Burundi, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Ruanda, Uganda
Ghana, Kamerun, Kenia, Togo, Tunesien, Äthiopien
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