Eine Kuhherde überquert eine unbefestigte Landstraße.

Die Resilienz im ländlichen Raum durch angemessene Entwicklungsmaßnahmen verbessern (ERADA)

Stärkung der Resilienz vulnerabler Bevölkerungsgruppen im ländlichen Raum (ERADA)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Gartenbau zur Entwicklung einer langfristigen und klimafreundlichen Lebensgrundlage für Frauengemeinschaften in Chattisgarh in Indien. GIZ/MGNREGA-EB (2019)

Ausgangssituation

Im Jahr 2020 begann die Corona-Pandemie. In der Folge verloren etwa 10 Millionen Menschen in indischen Ballungsräumen ihren Lebensunterhalt und zogen zurück in ihre Heimatdörfer. Die Rückkehrenden setzten die bereits weitgehend erschöpften natürlichen Ressourcen unter noch größeren Druck. Dadurch wird es für die Menschen vor Ort erheblich schwieriger, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Das Vorhaben unterstützt das Corona-Soforthilfeprogramm des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), das in ausgewählten ländlichen Gebieten alternative und vielseitigere Möglichkeiten fördert, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Ziel ist es, sowohl Einkommen als auch Resilienz im ländlichen Raum zu verbessern.

Frauen nehmen am Mahatma Gandhi NREGA-Programm zur Verbesserung der Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen in Madhya Pradesh in Indien teil. GIZ/WASCA (2022)

Ziel

Der Lebensunterhalt besonders schutzbedürftiger Menschen ist durch die vorhandenen natürlichen Ressourcen und Programme der Entwicklungszusammenarbeit stabiler geworden.

Vorgehensweise

Das Projekt nimmt die folgenden Aufgaben wahr:

  • Für die Gegenden, in denen das Vorhaben aktiv ist, die international eingesetzten Verfahrensweisen zur Bestimmung des für den Lebensunterhalts notwendigen Einkommens anzupassen und Kontextbezug zu schaffen. Bei diesem Einkommen handelt es sich um das erforderliche jährliche Nettoeinkommen eines Haushalts, durch das in einer bestimmten Region für alle Mitglieder ein angemessener Lebensstandard möglich ist.
  • In acht lokalen Verwaltungen die wesentlichen Wertschöpfungsketten in der Landwirtschaft und in anderen Wirtschaftsbereichen identifizieren und sie mit Geschäftsmodellen für umweltbewussten Tourismus, Gartenbauplantagen, Aquakulturen und Viehzucht fördern.
  • Einen Planungsansatz in allen acht Blöcken einführen, der auf einem Geoinformationssystem (GIS) beruht. Dieser verbessert den Lebensunterhalt im Sinne des „Nationalen Mahatma Gandhi Gesetzes zur Schaffung von Beschäftigung im ländlichen Raum“ (Mahatma Gandhi National Rural Employment Generation Act, MGNREGA) und anderen Entwicklungsprogrammen.

Stand: Juli 2023

Der Anbau von Kulturpilzen als alternative Einkommensquelle für landlose Haushalte in Gaya in Bihar. GIZ/ERADA (2022)

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