Mit Weitblick für mehr Wirkung
Mit den wachsenden Wechselwirkungen zwischen den globalen Herausforderungen steigen auch die Erwartungen an die Arbeit der GIZ. Deshalb arbeiten wir an neuen Lösungen und bauen dabei gleichzeitig auf bestehenden Erfahrungen auf. Ein Blick in die Praxis.
Die großen Themen unserer Zeit hängen eng zusammen und ihre Ursachen verstärken sich gegenseitig. Immer deutlicher zeichnet sich ab: Entwicklungspolitische Themen wirken sich direkt auf die lokale, regionale und globale Sicherheitslage aus. Wird das Wasser in einer Region knapp, fehlt es den Menschen dort nicht nur an Trinkwasser und Bewässerungsmöglichkeiten für ihre Felder. Die Konkurrenz um die lebenswichtige Ressource kann auch bestehende Konflikte verschärfen oder neue entfachen, deren Wirkungen bis nach Deutschland und Europa spürbar werden.
Klimakrise, bewaffnete Konflikte, Migrationsbewegungen: Die globalen Herausforderungen enden nicht an den Grenzen von Dörfern, Ländern oder Kontinenten. Um sie zu überwinden, braucht es die internationale Zusammenarbeit und die Stärken kompetenter Partnerorganisationen. Nur wenn wir die Wechselwirkungen zwischen den Krisen verstehen und gemeinsam darauf aufbauende, umfassende Lösungen entwickeln, können wir einen Beitrag leisten, um die Negativspirale zu durchbrechen – und mit unserer Arbeit nachhaltige Wirkungen erreichen, von denen möglichst viele Menschen weltweit profitieren.
Deshalb arbeiten wir auch weiterhin an neuen Lösungen, die in unserem sich rasant wandelnden Arbeitsumfeld Bestand haben. Mit umfassenden Ansätzen und internationaler Zusammenarbeit wollen wir dazu beitragen, die komplexen Herausforderungen unserer Zeit zu lösen.
Mit ganzheitlichen Ansätzen mehr erreichen
Damit das gelingt, haben wir das große Ganze im Blick. Das ist der Rahmen, in dem wir einzelne Länder, Regionen und Sektoren betrachten, um umfassend und übergreifend zu planen. Wir berücksichtigen mögliche Wechselwirkungen und Zusammenhänge noch stärker als bisher und stellen uns immer die Frage, wo wir den Hebel mit dem größten Lösungspotenzial finden können, der sich positiv auf möglichst viele Herausforderungen auswirkt: Wie lassen sich wirtschaftliche Entwicklung und Energiewende zeitgleich vorantreiben, Wasserversorgung mit Solarenergie verbinden oder Berufsbildung mit Beschäftigungsentwicklung verzahnen? Wie kann der Einsatz von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz dabei helfen?
Damit dieses sektor- und länderübergreifende Denken in der praktischen Arbeit funktioniert, bauen wir unsere internen Strukturen und Abläufe um. Wir digitalisieren unsere Prozesse, bündeln interne Kompetenzen und standardisieren erfolgreiche Produkte. So werden wir effizienter, wirtschaftlicher und wirksamer – und können schneller auf sich verändernde Anforderungen an unsere Arbeit reagieren.
Immer im Blick haben wir dabei unser großes Ziel: gemeinsam mit Partnern noch breitenwirksamere und nachhaltigere Veränderungen zu erreichen. Dafür sind insbesondere unkomplizierte Skalierungsmöglichkeiten und die Bündelung von sowohl finanziellen Mitteln als auch Expertise essenziell. Außerdem brauchen wir die richtigen Partner, die unsere Kompetenzen ergänzen und mit denen wir Seite an Seite auf gemeinsame Ziele hinarbeiten können. Einige dieser Aspekte setzen wir heute bereits erfolgreich um. Auf diesen Erfahrungen wollen wir aufbauen.
Erfolgreiche Instrumente vervielfältigen
Das Programm „Energising Development“ (EnDev) ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich durch die Skalierung erfolgreicher Maßnahmen und die Bündelung finanzieller Mittel großflächige Wirkungen erreichen lassen. 2024 haben wir im Rahmen des Projekts in mehr als 20 Ländern und auf drei Kontinenten an dem übergeordneten Ziel gearbeitet, die globale Energiewende voranzubringen und so dem Klimawandel entgegenzuwirken. Gleichzeitig adressieren wir das Entwicklungshindernis Energiemangel. Denn weltweit leben noch immer etwa 685 Millionen Menschen ohne Strom; rund 2,1 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu umweltfreundlicher Kochenergie. EnDev setzt hier an den lokalen Gegebenheiten und Möglichkeiten an und fördert mit passenden Maßnahmen den Zugang zu nachhaltiger Energie. So verbessern wir ganz konkret die Lebensumstände der Menschen vor Ort. Das wiederum schafft Bleibeperspektiven und reduziert Fluchtursachen.
Dabei erfinden wir das Rad nicht ständig neu, sondern übertragen erfolgreiche Instrumente aus einem Land in andere Regionen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen. „EnDev hat die ursprünglichen Ziele bereits weit übertroffen“, sagt Programmleiter Alexander Haack. „Dieser Erfolg beruht auf dem partnerschaftlichen Ansatz, unserer Kenntnis der lokalen Gegebenheiten und Bedürfnisse sowie stetigen Innovationen, die über das gesamte Portfolio in 20 Ländern skaliert werden.“ Bei EnDev ist das zum Beispiel die sogenannte ergebnisbasierte Finanzierung (Results-Based Financing, RBF): Dabei werden Unternehmen durch finanzielle Anreize motiviert, Kundengruppen zu erreichen, die sie als wenig lukrativ einschätzen – etwa wegen Zweifeln an der Kreditwürdigkeit oder fehlenden Vertriebsstrukturen in abgelegenen Regionen. Zum Beispiel erhält ein Solarunternehmen nach dem verifizierten Verkauf einer Solar-Wasserpumpe an einen Landwirt im ländlichen Uganda einen finanziellen Zuschuss. So profitieren noch mehr Menschen von klimafreundlichen Technologien. In mehr als 50 Projekten in 17 Ländern hat EnDev den RBF-Ansatz bereits realisiert.
EnDev: sektor- und länderübergreifend erfolgreich
- Rund 33,9 Millionen Menschen haben Zugang zu moderner Energieversorgung.
- Fast 113.430 kleine und mittelgroße Unternehmen haben neuen oder verbesserten Zugang zu Energie.
- Etwa 35.480 Einrichtungen wie Schulen oder Gesundheitszentren verfügen über moderne Energie.
- Rund 33.770 Jobs sind entstanden.
2024 investierte EnDev rund 19 Euro pro erreichte Person, um diese Wirkungen zu erzielen.
Energising Development (EnDev)
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), niederländisches Directorate-General for International Cooperation (DGIS), Norwegian Agency for Development Cooperation (Norad), Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)
Kofinanziert durch
australisches Department of Foreign Affairs and Trade, Europäische Union (EU), Global Energy Alliance for People and Planet (GEAPP), Icelandic International Development Agency, IKEA Foundation, Irish Aid, Korea Foundation for International Healthcare (KOFIH), Rijksdienst voor Ondernemend Nederland (RVO), Swedish International Development Cooperation Agency (Sida), UK Foreign, Commonwealth & Development Office (FCDO), United States Agency for International Development (USAID)
Ort
Äthiopien, Bangladesch, Benin, Bolivien (2024 ausgelaufen), Burundi, DR Kongo, Kambodscha, Kenia, Laos, Liberia, Madagaskar, Malawi, Mali, Mosambik, Nepal, Niger, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Tansania, Uganda
Laufzeit
seit 2005
Auch bei Subventionen von Endverbrauchern (Demand-Side Subsidies, DSS) nutzt EnDev das Instrument der ergebnisbasierten Finanzierung. Hier besonders im Fokus: einkommensschwache Bevölkerungsgruppen und Menschen auf der Flucht. Auch sie sollen sich Energieprodukte wie kleine Solarsysteme oder Kochherde leisten können. Dafür erhalten Unternehmen Subventionen und können ihre Geräte so zu einem günstigeren Preis verkaufen. Ein IT-Tool unterstützt dabei, zu prüfen, wer Anrecht auf ein subventioniertes Produkt hat.
DSS-Ansätze gibt es derzeit in Liberia, Malawi, Niger und Uganda. In allen vier Ländern arbeiten wir von Beginn an mit der Weltbank zusammen; es findet ein stetiger Wissensaustausch statt. Geplant ist, das Konzept, wo möglich, gemeinsam zu skalieren und neue Erkenntnisse global zu teilen. „Wir haben über die letzten Jahre einen reichen Erfahrungsschatz gesammelt, mit dessen Hilfe wir weitere Innovationen auf den Weg bringen können“, sagt Alexander Haack.
Niemanden zurücklassen: Grüne Energie für vulnerable Bevölkerungsgruppen
Auch bei Subventionen von Endverbrauchern (Demand-Side Subsidies, DSS) nutzt EnDev das Instrument der ergebnisbasierten Finanzierung. Hier besonders im Fokus: einkommensschwache Bevölkerungsgruppen und Menschen auf der Flucht. Auch sie sollen sich Energieprodukte wie kleine Solarsysteme oder Kochherde leisten können. Dafür erhalten Unternehmen Subventionen und können ihre Geräte so zu einem günstigeren Preis verkaufen. Ein IT-Tool unterstützt dabei, zu prüfen, wer Anrecht auf ein subventioniertes Produkt hat.
DSS-Ansätze gibt es derzeit in Liberia, Malawi, Niger und Uganda. In allen vier Ländern arbeiten wir von Beginn an mit der Weltbank zusammen; es findet ein stetiger Wissensaustausch statt. Geplant ist, das Konzept, wo möglich, gemeinsam zu skalieren und neue Erkenntnisse global zu teilen. „Wir haben über die letzten Jahre einen reichen Erfahrungsschatz gesammelt, mit dessen Hilfe wir weitere Innovationen auf den Weg bringen können“, sagt Alexander Haack.
Gemeinsam mehr erreichen
Skalierungseffekte und die Bündelung finanzieller Mittel sind somit die Erfolgsfaktoren, auf denen die großflächigen Wirkungen von EnDev beruhen. Im Rahmen des Programms arbeiten wir mit unterschiedlichen Auftraggebern und zahlreichen Kofinanziers in einer sogenannten Multi-Geber-Partnerschaft zusammen. Solche Modelle sind ein wichtiger Faktor für eine ganzheitliche Herangehensweise, da wir so gezielt Synergieeffekte nutzen und damit gleichzeitig soziale, wirtschaftliche und ökologische Veränderungen schaffen können. Dank der Beiträge unterschiedlicher Geber fördert EnDev nicht nur den Zugang zu sauberer Energie und damit die globale Energiewende, sondern wirkt sich auch positiv auf die lokale Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Einsatzländern aus. So begegnen wir mit einem Ansatz vielen Herausforderungen gleichzeitig – und tragen nachhaltig zur Stabilisierung in unterschiedlichen Regionen bei.
Ein Programm, vielfältige Wirkungen
Auch mit dem WE4D-Programm verbessern wir auf vielfältige Weise die Lebensumstände der Menschen vor Ort und treiben gleichzeitig die grüne Transformation Afrikas voran. Wir qualifizieren Frauen für nachhaltige Jobs und ermöglichen ihnen grüne Beschäftigungsmöglichkeiten. Denn Frauen spielen für die nachhaltige Entwicklung weltweit eine zentrale Rolle. Gesellschaften sind nur dann stabil und friedlich, wenn alle Menschen gleichberechtigt am politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Wenn Frauen die gleichen Chancen haben wie Männer, mehr Verantwortung tragen und erwerbstätig sind, wirkt sich das positiv auf das Einkommen, die Ernährungssituation und die Bildungschancen von Familien aus. Das verbessert die Lebensqualität vor Ort – und somit auch die Resilienz und Stabilität verschiedener Weltregionen. Nachhaltige Beschäftigung, sinkende Emissionen, mehr Frieden, weniger Migration – von dieser Wirkungskette profitieren auch Deutschland und Europa.
Auch hier gilt also: Unterschiedliche Themen hängen eng zusammen. Deshalb verfolgt auch WE4D einen ganzheitlichen Ansatz und arbeitet sektor- und länderübergreifend sowie mit unterschiedlichen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft, um für möglichst viele Menschen spürbare Wirkungen zu erzielen. In neun Ländern in Subsahara-Afrika bilden wir Frauen aus, unterstützen frauengeführte Firmen mit Trainings, Mentorings und Finanzierungen und entwickeln grüne Geschäftsmodelle mit und für Frauen. Zum Beispiel in der Landwirtschaft oder Fischerei, im Bereich erneuerbare Energien, in der Abfall- und Kreislaufwirtschaft oder im Ökotourismus. Aber auch Sektoren wie Transport, Logistik oder Bau gehören dazu – vorausgesetzt, sie verfolgen einen Anspruch auf Nachhaltigkeit. So wirken wir einerseits dem Klimawandel entgegen und schaffen andererseits auch hier Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft im eigenen Land.
Beschäftigungsförderung von Frauen für die grüne Transformation in Afrika (WE4D)
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Kofinanziert durch
Europäische Union, Norwegen
Ort
Kamerun, Kenia, Malawi, Mosambik, Senegal, Südafrika, Tansania, Togo, Uganda
Laufzeit
2023 – 2027
Durch das Vorgängervorhaben „Employment and Skills for Development in Africa" (E4D) konnten bereits 80.000 Personen in menschenwürdige Arbeit gebracht werden. Darauf aufbauend will WE4D bis 2027 über 18.000 weiteren Menschen zu einem Job in einem nachhaltig ausgerichteten Unternehmen und über 70.000 Personen zu einer verbesserten Beschäftigungssituation verhelfen. Genau wie EnDev ist auch WE4D über eine Multi-Geber-Partnerschaft finanziert, zu der neben Deutschland auch Norwegen und die EU gehören. Die Bündelung finanzieller Mittel kann auch hier dazu beitragen, erfolgreiche Maßnahmen zu skalieren und so noch deutlich mehr Menschen zu erreichen.
3 Fragen an Paz Velasco Velazquez
„Mit ihrem Schwerpunkt auf Wirkungen, Nachhaltigkeit und lokaler Eigenverantwortung leistet die GIZ einen wirksamen Beitrag zu den Zielen des auswärtigen Handelns der EU.“
Warum arbeitet die EU mit der GIZ zusammen?
Die Zusammenarbeit mit der GIZ entspricht dem Team-Europe-Ansatz, mit dem die Stärken, die Expertise und die Ressourcen der Organe und Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie der Durchführungspartner gebündelt werden, um die kollektive Wirkung zu erhöhen.
Die EU setzt in Partnerschaft mit der GIZ Programme um, die hochwertige und messbare Ergebnisse erzielen und die auf die Prioritäten der EU ausgerichtet sind. Die GIZ verfügt über jahrzehntelange Erfahrung mit dem Management groß angelegter Entwicklungsinitiativen und hat im Rahmen einer transparenten, effizienten und wirkungsorientierten Zusammenarbeit Vertrauen aufgebaut. Zudem kommt die Zusammenarbeit den übergeordneten Zielsetzungen der Global-Gateway-Strategie der EU zugute, insbesondere indem sie die nachhaltige Entwicklung und das inklusive Wachstum fördert.
Die GIZ ist in der Lage, einen Zusammenhang zwischen dem politischen Dialog und der Durchführungspraxis herzustellen und darauf hinzuwirken, dass Partnerschaften zwischen den Stakeholdern unterschiedlicher Sektoren geschlossen werden – all dies macht sie zu einem starken Verbündeten bei der Realisierung gemeinsamer Ziele wie der Bekämpfung des Klimawandels, der Gleichberechtigung der Geschlechter und der Wirtschaftsentwicklung.
Was schätzt die EU an der GIZ?
Die EU wertschätzt die GIZ als eine zuverlässige und fähige Durchführungspartnerin mit umfassender Fachexpertise und einer starken Präsenz in den Partnerländern. Die Fähigkeit der GIZ, komplexe politische Zielsetzungen in konkrete, kontextspezifische Maßnahmen umzusetzen, macht sie zu einem wertvollen Partner für die Entwicklungszusammenarbeit der EU. Mit ihrem Schwerpunkt auf Wirkungen, Nachhaltigkeit und lokaler Eigenverantwortung leistet die GIZ einen wirksamen Beitrag zu den Zielen des auswärtigen Handelns der EU.
Welchen Wert sieht die EU in dem WE4D-Programm?
Das Programm WE4D nimmt zentrale Herausforderungen an der Schnittstelle zwischen Geschlechterungleichheit und grünem Wandel in Angriff, indem es Frauen befähigt, wirtschaftliche Chancen und Beschäftigungsmöglichkeiten zu nutzen. Das Programm bietet praktische Lösungen, die zur wirtschaftlichen Resilienz, zur Realisierung der Klimaziele und zur inklusiven Entwicklung beitragen. Es legt den Schwerpunkt auf Beschäftigungseffekte für Frauen und ist daher eine relevante Initiative, die genau zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt wird. Für die EU stellt das Programm WE4D einen partnerschaftlichen Rahmen für die strategische Kooperation dar, die darauf abzielt, im Einklang mit den Zielsetzungen der Global-Gateway-Strategie und dem EU-Aktionsplan für die Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle der Frau im auswärtigen Handeln der EU (GAP III) einen systemischen, gender-responsiven Wandel herbeizuführen.
Das Ganze im Blick
EnDev und WE4D: zwei Programme, die unterschiedliche globale Herausforderungen zusammendenken, Expertise und finanzielle Mittel bündeln und erfolgreiche Instrumente vervielfältigen. Dadurch erreichen sie großflächige Wirkungen – und machen so einen nachhaltigen Unterschied, von dem alle Beteiligten profitieren. Die beiden Beispiele zeigen, welche Vorteile es hat, wenn wir von Anfang an das große Ganze in den Blick nehmen: Was in einem Land funktioniert, kann in eine andere Region mit ähnlichen Herausforderungen übertragen werden. Was ein Geber finanziert, kann ein anderer mit weiteren Mitteln sinnvoll ergänzen. Wo es Verbindungen zwischen Sektoren gibt, können sich Schnittmengen bilden.
Wie bei einem Puzzle fügen sich die einzelnen Projekte und Aktivitäten zu einem großen Bild zusammen. Dadurch lassen sich komplexe Herausforderungen besser bewältigen – und vor allem insgesamt höhere Wirkungen erzielen. Weil das nachweislich funktioniert, werden wir künftig solche ganzheitlichen Ansätze noch gezielter verfolgen.