Eine rosa Blüte, im Hintergrund ist eine grüne Landschaft mit einem Fluss © GIZ / Brett Eloff

Klima- und Biodiversitätspolitik in Südafrika unterstützen

Climate Support Programme – Phase IV (CSP4)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Internationale Klimaschutzinitiative (IKI)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Südafrika gehört zu den weltweit 20 größten Verursachern von Treibhausgasen. Besonders die kohlelastige Stromversorgung und Industrie sind dafür verantwortlich.

Gleichzeitig ist das Land besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. Extreme Wetterereignisse, wie die schwere Dürre in der Region um Kapstadt von 2016 bis 2018, treten immer häufiger auf. Voraussichtlich wird auch die Temperatur in Südafrika vergleichsweise stark ansteigen. Die Herausforderung besteht darin, Südafrikas ehrgeizige Klimaschutzbeiträge in nationale Klimaschutzmaßnahmen zur Minderung von Emissionen und Anpassung an den Klimawandel umzusetzen.

Gleichzeitig ist das Land – mit seinen drei globalen Biodiversitäts-Hotspots – entscheidend, um die weltweite biologische Vielfalt zu erhalten (Post-2020 Global Biodiversity Framework). Um der Bedrohung der Artenvielfalt zu begegnen, ist es essenziell, Biodiversität und Ökosysteme in Politik und Planung ausreichend zu berücksichtigen.

Ziel

Das Ministerium für Forstwirtschaft, Fischerei und Umwelt (DFFE) entwickelt und realisiert wissensbasierte und effektive Klima- und Biodiversitätsmaßnahmen, die Südafrikas nationalen Klimaschutzbeitrag (Nationally Determined Contribution, NDC) umsetzen und steigern.

Eine Gruppe von Menschen steht auf einem Feld. Ein Mann erklärt den Anbau.© GIZ

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt das DFFE dabei, die nationalen Klimaziele in den Bereichen Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel und Transparenz umzusetzen. Es berät zudem darin, wie man dabei die biologische Vielfalt einbeziehen kann.

Gleichzeitig fördert das Vorhaben innovative Finanzierungströme und unterstützt die Vorbereitung von Projekten. Damit stärkt es nationale, subnationale und private Organisationen und Handlungsträger*innen dabei, Maßnahmen gegen den Klimawandel und zur Sicherung der biologischen Vielfalt umzusetzen.

Überdies verbessert es den Dialog über Klima und Biodiversität zwischen den Projekten der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des BMWK in Südafrika sowie zwischen weiteren Akteur*innen durch Vernetzungsangebote und Wissensmanagement.

Solarpanele auf einem Feld© GIZ / Glen McCreath

Stand: Oktober 2024

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