Eine Person bedient in einer Werkstatt ein Schleifgerät, aus dem Funken sprühen. © GIZ/Lucas Wahl

Wettbewerbsfähigkeit von Kleinst-, kleinen und mittelständischen Unternehmen fördern

Förderung der Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Namibische Investitions- und KMU-Förderagentur (Namibia Investment Promotion and Development Board, NIPDB)

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Die namibische Wirtschaft ist aufgrund ihrer geringen Marktgröße, der starken Abhängigkeit von Südafrika sowie der Dominanz von Bergbau, Rohstoffexporten und Landwirtschaft nicht breit aufgestellt. Dadurch sind die Auswirkungen von globalen Entwicklungen – wie die COVID-19-Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine – in Namibias Wirtschaft besonders stark zu spüren. Betroffen sind dabei vor allem die rund 71.000 Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU). Dabei besteht die namibische Privatwirtschaft aus einem kleinen formellen Bereich und einem großen informellen Bereich, der von Kleinstunternehmen geprägt ist. Niedrige Produktivität und nicht aufeinander abgestimmte Förderungen beeinträchtigen zudem die Wirtschaftsleistung, da öffentliche und private Institutionen sich nicht effektiv koordinieren.

Die neue namibische Investitions- und Förderagentur (Namibia Investment Promotion and Development Board, NIPDB) kann dazu beitragen, ein einfaches und transparentes Geschäftsumfeld zu schaffen und die Förderung von KKMU zu koordinieren.

Ziel

Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen in Namibia, die Wachstumspotenzial haben, sind in ihrer langfristigen Wettbewerbsfähigkeit unterstützt.

Vorgehensweise

Das Vorhaben arbeitet mit der NIPDB zusammen. Dabei optimiert es bestehende Förderprogramme und setzt neue Programme auf. Diese befähigen namibische KKMU dazu, ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu verbessern. Das Vorhaben hat zwei Schwerpunkte:

  1. Es richtet mit der NIPDB einen KKMU-Fonds ein. Dieser verankert eine bedarfsorientierte, geschlechtersensible finanzielle Förderung für KKMU, die Wachstumspotenzial haben, bei der NIPDB. Das Vorhaben unterstützt zudem bei Ausschreibungen zu Förderungen.
  2. Parallel berät das Vorhaben die NIPDB, damit sie bestehende KKMU-Förderprogramme erweitern sowie neue Programme entwickeln und zukunftsfähig verankern kann.

Stand: September 2024