Ein Mann hält eine Tonangel und eine Frau hält ein Tablet und steht hinter einer Kamera. Vor der Kamera agieren zwei Darsteller*innen.

Film made in Africa – Filmwirtschaft bietet Kreativjobs mit Zukunft

Stärkung der Filmwirtschaft in ausgewählten Ländern Afrikas

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land

    Kenia und Ruanda

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Africa University College of Communication (AUCC), Weltfilme, YMCA Ghana, Kenya Film Commission (KFC), Some Fine Day Pix (SFDP), Rwanda Film Office (RFO), Media Education Babelsberg (MEB)

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ein Mann in gelber Sicherheitsweste hält eine Filmklappe vor drei Kinder, während eine Kamera und Tonangel auf sie gerichtet sind.

Ausgangssituation

Ob Schauspielerin, Special Effects-Experte oder Filmfestivalorganisatorin: In Afrika arbeiten rund fünf Millionen Menschen in der Filmbranche und die Nachfrage nach Filmen „made in Africa“ steigt rasant.

Als Teil der digitalen Kulturwirtschaft thematisieren junge Regie- und Drehbuchtalente gesellschaftlichen Wandel, geben stillen Held*innen eine Bühne oder beleuchten Orte, die sonst nicht im Scheinwerferlicht stehen. Mit ihren Werken prägen sie die kulturelle Identität und die internationale Wahrnehmung ihrer Länder.

Dabei haben Filmschaffende in Kenia und Ruanda nur begrenzten Zugang zu Finanzierung, unterstützenden Dienstleistungen und Vertriebswegen. Zudem fehlt es an Standards für gute Arbeitsbedingungen sowie praxisnahen Ausbildungsangeboten und Spezialisierungsmöglichkeiten.

Die Silhouette einer Person, die vor einer Kamera steht, ist vor einem rötlichen Hintergrund mit warmen Lichtern erkennbar.

Ziel

Die Filmwirtschaft in Kenia und Ruanda ist verbessert. Filmschaffende sind fachlich qualifiziert und relevante staatliche Förderstrategien werden umgesetzt.

Vorgehensweise

Um die Rahmenbedungen für Filmschaffende zu verbessern, arbeitet das Projekt mit der Kenya Film Commission (KFC) und dem Rwanda Film Office (RFO) daran, langfristige, inklusive und faire Filmförderungsprogramme einzurichten.

Zusammen mit Some Fine Day Pix (SFDP) und Media Education Babelsberg (MEB) fördert das Projekt die Umsetzung von praxisnahen Ausbildungen für Filmschaffende und weitere Berufsgruppen in der Industrie. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Frauen und Personen der LGBTQI+-Community.

Über die Grenzen Kenias und Ruandas hinaus, engagiert sich das Projekt im Aufbau der Digital Film School Africa, einer digitalen Lernplattform für junge Filmschaffende. Gegründet wurde sie durch die ghanaischen Ausbildungsinstitute Africa University College of Communication (AUCC) und YMCA Ghana, mit Unterstützung des gemeinnützigen Vereins Weltfilme.

Zudem unterstützt das Projekt Vernetzungs- und Austauschformate sowohl innerhalb der Filmindustrie als auch mit anderen Akteuren aus Politik, Bildung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Stand: November 2023

Sieben Personen lächeln in die Kamera. Eine von Ihnen hält eine Filmklappe.

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