Ausgangsituation
Die Nachfrage nach afrikanischen Filmen und Medieninhalten steigt rasant. In Kenia und Ruanda entstehen dabei neue, dynamische Wirtschaftsbereiche.
Junge Talente betreten die Bühne und prägen durch ihre Geschichten und Filme das Bild ihres Landes in einem neuen Licht. Zugleich fehlt es beiden Ländern an gut ausgebildeten und erfahrenen Fachkräften und wirksamen Förderstrategien.
Auch sind die existierenden Vertriebssysteme und wirtschaftlichen Bedingungen noch nicht ausreichend aufgebaut, um das volle Potenzial der Filmwirtschaft als Beschäftigungsmotor für die aufstrebende Kreativszene zu nutzen.
Ziel
Die Filmwirtschaft in Kenia und Ruanda ist gefördert. Filmschaffende sind qualifiziert und relevante Förderstrategien der Regierungen werden umgesetzt.
Vorgehensweise
Das Vorhaben agiert in den folgenden drei Handlungsfeldern:
1. Qualifizierung: Das Vorhaben verbessert die praxisnahe, arbeitsmarktorientierte Qualifizierung von Filmschaffenden durch Online-Trainings, Webinare und Podcasts und unterstützt junge Talente bei der Produktion ihrer eigenen Werke.
2. Nationale Strategien: Das Vorhaben berät die Kenya Film Commission und das Rwanda Film Office in der Umsetzung nationaler Filmförderungsprojekte und -strategien. Zum Beispiel unterstützt es dabei, nationale Filmfonds einzurichten.
3. Vertrieb: Das Vorhaben optimiert den Markzugang, wirtschaftliche Anreizsysteme und ausgebaute Netzwerke, um bessere Bedingungen für den Vertrieb regionaler Filmprodukte zu schaffen.