Ausgangssituation
Die digitale Wirtschaft Afrikas birgt ein enormes Potenzial für klimafreundliche Innovationen, doch es bestehen weiterhin strukturelle Herausforderungen. Zwar gibt es immer mehr Start-ups im Bereich Klimatechnologie, doch diese sind durch unzureichende Infrastruktur und Finanzierungen sowie geschlechtsspezifische Ungleichheiten eingeschränkt. Frauen machen nur 30 % der Beschäftigten im Technologiesektor in Afrika aus und afrikanische Start-ups erhielten 2023 nur 1 % der weltweiten Risikokapitalinvestitionen. Dies, verbunden mit schwachen Verbindungen zwischen Forschung und Wirtschaft, bergen die Gefahr, Afrika weiterhin nur als Verbraucher und nicht als Produzent von Technologie zu sehen.
Ziel
Der afrikanische Technologiebereich kann klimafreundliche, geschlechtergerechte und forschungsbasierte Innovationen effizienter umsetzen.
Vorgehensweise
SPARK verfolgt einen systemischen Ansatz, um klimafreundliche Technologien und forschungsbasierte Innovationen und eine inklusive digitale Entwicklung zu beschleunigen, indem es
• Eine Verbindung zwischen Forschung und Unternehmertum herstellt: Stärkung der Kapazitäten afrikanischer Forscher und Institutionen, um wissenschaftliche Ergebnisse in kommerziell tragfähige Lösungen umzusetzen
• Innovationszentren stärkt: Unterstützung afrikanischer intermediäre, insbesondere solcher, die von Frauen geleitet werden, um gezielte Unterstützung für Start-ups zu leisten
• Zugang zu Kapital erleichtert: Entwicklung von gemischten und alternativen Finanzierungsinstrumenten, die den Realitäten afrikanischer Climate-Tech Start- gerecht werden. Im Rahmen der AEDIB-Umsetzung wird zudem eine Anschubfinanzierung, um Kooperationsprojekte und Start-ups zu fördern
• Partnerschaften aufbaut: Förderung eines kooperativen Ansatzes, der Start-ups, Universitäten, Unternehmen sowie Finanzakteure zusammenbringt
Somit greift SPARK auch der Vision und den Grundlagen von Initiativen wie der African-European Digital Innovation Bridge (AEDIB) direkt auf.