Friedenszeichen auf einer Hauswand

Frieden in Kolumbien unterstützen

Unterstützung der OAS-Mission zur Begleitung des Friedensprozesses in Kolumbien

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2008 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Sicherheit, Wiederaufbau, Frieden

Eine Frauengruppe steht auf einer Treppe und hält ein Plakat für Frauenrechte und Frieden in den Händen.

Ausgangssituation

2004 hat Kolumbien die Organisation Amerikanischer Staaten (Organization of American States, OAS) gebeten, sie bei der Beobachtung und Umsetzung des Friedens im Land zu unterstützen. Dafür hat die OAS die Mission zur Unterstützung des Friedensprozesses in Kolumbien (The Mission to Support the Peace Process in Colombia, MAPP) ins Leben gerufen.

Anfangs hat diese die Umsetzung der Friedensgesetze und Demobilisierungsbemühungen beobachtet. Seit 2010 trägt die Mission auch dazu bei, das Opfer- und Landrückgabegesetz umzusetzen; und seit 2016 den Friedensvertrag mit den Revolutionären bewaffneten Streitkräften Kolumbiens (FARC) zu verwirklichen. Die kolumbianische Regierung hat 2023 zusätzlich Unterstützung dabei angefragt, die neuen Friedensverhandlungen mit der Guerrillagruppe Nationale Befreiungsarmee (Ejército de Liberación Nacional) und weiteren bewaffneten Akteuren zu beobachten und umzusetzen.

Eine Gruppe sitzt in einem Boot und fährt auf einem Fluss.

Ziel

Die MAPP/OAS hat mehr finanzielle Mittel, um für den Opferschutz zu arbeiten. Sie leistet zudem einen wichtigen Beitrag, damit Gewaltkonflikte bearbeitet werden sowie der Friedensvertrag überwacht und regional umgesetzt wird.

Vorgehensweise

Um die Arbeit der MAPP/OAS zu erleichtern, steuert die internationale Gemeinschaft Mittel zu einem Fonds bei.

In der aktuellen Phase konzentriert sich das Projekt darauf:

  • Sicherheitsbedingungen zu verbessern, beispielsweise durch die Präsenz der MAPP/OAS in gewissen Regionen
  • Partizipation, Dialog und soziale Mobilisierung aller Beteiligten zu ausbauen
  • Strategien zu entwickeln, um Frieden zu sichern
  • Opfern den Zugang zur Wahrheit zu ermöglichen und zu sensibilisieren
  • Gerechtigkeit und Wiedergutmachung zu fördern

Stand: Februar 2025

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