Ein auf einem bewirtschafteten Feld errichteter Deich. © GIZ ProSol / cordons pierreux

Produktivität von Böden und der Landwirtschaft in Burkina Faso verbessern

Bodenschutz und Bodenrehabilitierung für Ernährungssicherung (ProSoil)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2015 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung

Landkarte von Afrika, auf der die burkinischen Provinzen Houet und Tuy sowie die Stadt Ouagadougou, wo das Projekt wirkt, grün hervorgehoben sind.

Ausgangssituation

Die Landwirtschaft beschäftigt rund 86 Prozent der Erwerbsbevölkerung Burkina Fasos und bietet Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung sowie die Armutsbekämpfung in ländlichen Regionen. Allerdings stellt der Abbau natürlicher Ressourcen, insbesondere des Bodens, große Herausforderungen dar, vor allem in der Region Hauts-Bassins.

 Menschliche Aktivitäten wie Abholzung, Überweidung und ungeeignete Anbaumethoden sowie der Klimawandel gefährden die landwirtschaftliche Produktion. Die Region ist als Hauptproduzent von Mais und Niébé entscheidend für die Ernährungssicherheit und die Armutsbekämpfung, insbesondere durch eine Verbesserung der Bodengesundheit.

Ziel

Die Bodenqualität in der Region Hauts-Bassins in Burkina Faso wurde verbessert, um die langfristige Ernährungssicherheit für die lokale Bevölkerung zu gewährleisten.

Ein auf einem Feld errichteter Damm mit Bäumen im Hintergrund.© GIZ / Jörg Böthling

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet mit seinen burkinischen Partnern, der Direktion für Agropastorale Entwicklung und die Entwicklung von Bewässerung (DGAADI) sowie der Direktion für Landrechte und ländliche Gebiete (DGFOMR), in fünf zentralen Handlungsfeldern zusammen. Es:

  1. Integriert agrarökologische Maßnahmen in landwirtschaftliche Systeme und die kommunale Planung, mit Schwerpunkt auf Wasser- und Bodenschutz, Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und die Förderung der Agroforstwirtschaft;
  2. Fördert die Entwicklung der Governance- und Managementfähigkeiten örtlicher Landbehörden;
  3. Verbessert den politischen und institutionellen Rahmen für den Schutz von Böden und ländlichen Flächen.
  4. Fördert die Verarbeitung und Vermarktung agrarökologischer Produkte und schafft Beschäftigungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft.
  5. Vereinfacht den Wissensaustausch zwischen lokalen und nationalen Akteuren, um Zusammenarbeit und Innovation zu fördern.

Stand: Oktober 2024

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