Nachhaltiges Waldmanagement im Kongobecken fördern
Regional Support to COMIFAC
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Auftraggeber
Deutsches Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
Angola, Zentralafrikanische Republik, Äquatorialguinea, Burundi, Demokratische Republik Kongo, Gabon, Kamerun, Ruanda, São Tomé und Príncipe, Tschad
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2022 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Umwelt und Klima
Ausgangssituation
Das Kongobecken ist mit 180 Millionen Hektar Wald das zweitgrößte tropische Waldgebiet und der zweitgrößte Sauerstoffproduzent der Erde. 100 Millionen Menschen sind dort zuhause und das Gebiet verfügt über eine einmalige Biodiversität. Allerdings geht bei der Nutzung der Waldökosysteme der Trend in die Richtung einer weniger nachhaltigen Nutzung, was bereits in erheblicher Weise zu Walddegradierung und einem Verlust an Biodiversität geführt hat. Deshalb ist es wichtig, ein neues Bewusstsein für klimafreundliche Forstwirtschaft zu schaffen, dem sich die unterschiedlichen Stellen verpflichtet fühlen.
Die zentralafrikanischen Staaten haben daher die Kommission für den Wald im Kongobecken (Congo Basin Forest Commission, COMIFAC) gegründet – für einen nachhaltigen und koordinierten Umgang mit den Wäldern und der biologischen Vielfalt im Kongobecken.
Ziel
COMIFAC führt seine strategischen und operativen Aufgaben als Sonderorganisation der Zentralafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft unabhängig und wirksam aus.
Vorgehensweise
Das Vorhaben stellt COMIFAC fachliche Unterstützung in den Bereichen Biodiversitätserhalt und Wald-Governance zur Verfügung. Außerdem begleitet es COMIFAC dabei, finanziell unabhängig zu werden. Somit trägt es wesentlich dazu bei, den nachhaltigen Umgang mit Waldressourcen innerhalb der Region Zentralafrika zu verbessern.
Stand: November 2023