Klimafreundliche Kochtechnik in Kenia und Senegal fördern
Förderung klimafreundlicher Kochtechnik in Kenia und im Senegal
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Green Climate Fund (GCF), deutsches BMZ, kenianisches MoEP, senegalesisches MPE und senegalesisches MEDDTE
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2020 bis 2025
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Sonstige Beteiligte
Implementierungspartner in Kenia: KTDA Foundation, Dedan Kimathi University of Technology, Green Belt Movement und Strathmore University
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen
Ausgangssituation
Der weltweite Energiebedarf wird zu etwa 15 Prozent durch klassische Biomasse gedeckt mit der rund 2,5 Milliarden Menschen tagtäglich ihre Mahlzeiten zubereiten. Der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) schätzt, dass der weltweite Treibhausgasausstoß jährlich um 0,6 bis 2,4 Gigatonnen CO2-Äquivalent gesenkt werden kann – durch den Einsatz von verbesserten Kochherden anstelle von offenen Feuerstellen. Gleichzeitig hat die Anwendung dieser besseren Kochtechnik zahlreiche positive Nebeneffekte, beispielsweise auf die Gesundheit.
Ziel
Der Markt für effiziente Kochtechnologien wird gefördert durch die Stärkung von Herstellern und die Förderung ihrer Nutzung. Dies trägt zur Reduktion des Treibhausgasausstoßes bei, wodurch Kenia und Senegal ihre nationalen Klimaschutzbeiträge (NDCs) im Energiebereich erreichen können.
Vorgehensweise
Das Projekt bewirkt in beiden Ländern ein langfristiges Marktwachstum für klimafreundliche Kochherde. Hierbei unterstützt es sowohl die Angebots- als auch die Nachfrageseite, indem es:
- Herstellende von Herden in ihrer Produktion professionalisiert, die Vertriebs- und Einzelhandelsstrukturen erweitert und den Zugang zu formalen Finanzierungsinstrumenten ermöglicht.
- Verbraucherinnen und Verbraucher für die Nutzung verbesserter Herde sensibilisiert und ein günstiges Marktumfeld schafft.
Zudem teilt das Projekt sein generiertes Wissen mit nationalen und internationalen Stakeholdern, wodurch auch andere Länder den Ansatz aufgreifen und weiterentwickeln können.
Das Projekt erzielt eine direkte Einsparung von gut sechs Megatonnen CO2-Äquivalent. Außerdem profitieren insgesamt 11,23 Millionen Menschen, vor allem in den ländlichen Regionen, direkt von dem Projekt.
Das Projekt wird vom Green Climate Fund (GCF), dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dem kenianischen Energieministerium (MoEP) sowie dem senegalesischen Erdöl- und Energieministerium (MPE) und dem senegalesischen Ministerium für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und den ökologischen Übergang (MEDDTE) gemeinsam finanziert.
Stand: Mai 2023