Bildungsziele in afrikanischen Ländern erreichen
Deutsche BACKUP Initiative – Bildung in Afrika (BACKUP Bildung), inkl. RESICODI
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Europäische Union (EU); Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Schweiz)
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Land
Äthiopien, Benin, Botsuana, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Demokratische Republik Kongo, Dschibuti, Eritrea, Eswatini, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Komoren, Kongo, Lesotho, Liberia, Madagaskar, Malawi, Mali, Mauretanien, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, São Tomé und Príncipe, Senegal, Sierra Leone, Simbabwe, Somalia, Sudan, Südsudan, Tansania, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik
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Gesamtlaufzeit
2011 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Soziale Entwicklung
Ausgangssituation
Die Deutsche BACKUP Initiative – Bildung in Afrika wurde 2010 von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) konzipiert. Sie unterstützt afrikanische Partner dabei, internationale Finanzmittel der Globalen Bildungspartnerschaft (GPE) zu beantragen und diese effektiv für die Umsetzung ihrer nationalen Bildungsstrategien einzusetzen.
Von März 2021 bis Oktober 2023 setzte die BACKUP Initiative in Reaktion auf die COVID-19-Pandemie Maßnahmen für digitale Lösungen in der Bildung im Auftrag des BMZ und der Europäischen Union (EU) über die EU-Kofinanzierung „Widerstandsfähigkeit gegen COVID-19 durch Digitalisierung“ (RESICODI) um.
Ziel
Die Voraussetzungen sind verbessert, um internationale Bildungsziele in afrikanischen Ländern zu erreichen.
Vorgehensweise
Die Arbeit des Vorhabens umfasst drei Säulen:
- technische und finanzielle Beratung,
- Unterstützung der regionalen Vernetzung und
- Zugang zu finanzieller Förderung.
Afrikanische Ministerien, nationale zivilgesellschaftliche Organisationen und regionale Netzwerke können eine Förderung für Projekte über einen nachfragebasierten Fonds beantragen.
Mit 227 geförderten Maßnahmen in den kooperierenden Ländern kann das Vorhaben zum Beispiel Lehrkräftefortbildungen, die Erarbeitung von Bildungsstrategien oder die Einbindung der Zivilgesellschaft in wichtige Entscheidungen zur Bildung fördern. Zudem verbesserte es die Governance-Struktur von GPE und initiierte die regelmäßigen Vorbereitungstreffen der afrikanischen Partner vor Sitzungen des GPE-Boards.
Darüber hinaus führt das Vorhaben Wissensaustausche zwischen Vertreter*innen aus Ministerien und Zivilgesellschaft aus den Ländern durch. Dadurch können Projektpartner von Ländern mit ähnlichen Herausforderungen lernen und es entstehen innovative Ideen für die Gestaltung einer besseren Zukunft.
Stand: Juli 2024