Ausgangssituation
Südafrika ist dabei, seine Energiewirtschaft zu reformieren. Denn bisher erzeugt die Branche mit unzuverlässigen Kohlekraftwerken, die große Mengen an Kohle verbrauchen, zu wenig Strom; gleichzeitig steigen die Energiepreise. Durch den Umbau der Energieversorgung will das Land seinen Strommix diversifizieren und seine Abhängigkeit vom Energieträger Kohle verringern. Mit dieser Reform plant der Staat, den staatlichen Stromversorger Eskom in mehrere Gesellschaften aufzuspalten und die Bereiche Stromerzeugung, Stromübertragung und Stromverteilung voneinander zu trennen. Dadurch will die Regierung eine dezentrale Stromerzeugung fördern und für Wettbewerb auf dem Strommarkt sorgen.
Darüber hinaus sind umfangreiche Investitionen in erneuerbare Energien vorgesehen, für die technische Unterstützung zur Gewährleistung des Netzzugangs und der Netzstabilität benötigt wird. Aus diesem Grund müssen die Kommunen die Einbindung der Stromerzeugung in ihre Stromverteilnetze unterstützen und die Energiequellen effizient bewirtschaften.