Ausgangssituation
Sport wurde international von der UN als Mittel zur Förderung der Bildung, Gesundheit und Friedensentwicklung anerkannt. Durch Sport leben Kinder und Jugendliche gesünder und lernen Verantwortung, Fairness und Konfliktlösung. Diese Schlüsselqualifikationen erleichtern ihnen später den Berufseinstieg. Deutsche Entwicklungszusammenarbeit bildet Trainer/innen aus, die als Vorbilder und Vertrauenspersonen fungieren. Sie vermitteln den Kindern und Jugendlichen ein stärkeres Selbstwertgefühl und helfen ihnen, Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Gesundheitsthemen wie HIV-Prävention und Alkoholmissbrauch werden auch angesprochen. Zusammen mit Partnern aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit nachhaltige Sportangebote zur Bildung, Stärkung der Zivilgesellschaft und Demokratieförderung.
Ziel
Das Vorhaben hat das Ziel, Sport als Mittel zur Erreichung von Entwicklungszielen in afrikanischen Ländern zu etablieren. S4DA trägt damit zur Initiative „Mehr Platz für Sport – 1.000 Chancen für Afrika" bei.
Vorgehensweise
An ausgewählten Orten wie kommunalen Einrichtungen, Jugendzentren, Berufsschulen, Bildungseinrichtungen, Flüchtlingscamps und flüchtlingsaufnehmenden Gemeinden sowie in ländlichen Regionen werden einfache Sportplätze rehabilitiert oder neu gebaut. S4DA stärkt die Kompetenzen der lokalen Partner, damit sie die Sportplätze nachhaltig betreiben und nutzen können – sowohl in der technischen Instandhaltung als auch hinsichtlich der Aktivitäten. Managementfähigkeiten werden vor Ort gestärkt. Durch S4DA und Partner ausgebildete Trainer/innen bieten Sportaktivitäten an, die auf die Förderung von sozialen Kompetenzen abzielen. Kinder und Jugendliche eignen sich spielerisch Schlüsselkompetenzen an, die für den Arbeitsmarkt qualifizieren, zur friedlichen Konfliktbearbeitung dienen oder eine positive Persönlichkeitsentwicklung fördern. Junge, Erwachsene Trainer*innen sind Vorbilder und engagieren sich als Multiplikatoren.