Ausgangssituation
In Kooperationsländern sind Daten häufig nur eingeschränkt und nicht ausreichend systematisiert für politische Entscheidungsträger*innen verfügbar. Politischen Entscheidungen fehlt dann eine gute Datengrundlage. In der Folge können Maßnahmen ihr Ziel verfehlen oder Ressourcen nicht effizient einsetzen.
Ziel
Ausgewählte Länder setzen Daten zur Politikgestaltung ein.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt Regierungsinstitutionen in ausgewählten Ländern, Datenanwendungen zu nutzen und Datenkompetenzen zu fördern. Da Innovationen aus Kooperationsländern wertvolle Ansätze für die digitale Transformation weltweit aufzeigen können, fördert das Vorhaben den internationalen Austausch.
Das Projekt berät zu den praktischen Möglichkeiten, datenbasierte Lösungen einzusetzen. Es erfasst Netzwerke von Datensystemen, führt Schulungen zur Datenkompetenz durch und etabliert digitale Anwendungen, um Daten für die Politikgestaltung zu analysieren. Teilweise gelingt dies auch durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI).
Gemeinsam mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (United Nations Development Programme, UNDP) hat das Projekt den Data to Policy Navigator entwickelt. Dieser dient der Vernetzung und macht Erfahrungen allgemein zugänglich.
Das Netzwerk für politische Entscheidungsträger*innen, das ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem UNDP entstand, dient dem Austausch innerhalb der Länder und mit Deutschland.
Zudem berät das Vorhaben das Datenlabor des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu wichtigen Prozessen der nationalen und internationalen Daten- und KI-Politik.
Stand: März 2025