2017.2170.3

Klinikpartnerschaften - Partner stärken Gesundheit

Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Kontakt

Dr. Anselm Schneider

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Ausgangssituation

Zahlreiche Menschen in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen erhalten immer noch keine ausreichende medizinische Versorgung. Weltweit fehlen mehr als 500.000 Gesundheitsfachkräfte und vielerorts sind nur unzureichende Gesundheitsleistungen verfügbar.

Klinikpartnerschaften zwischen Institutionen in Deutschland und solchen in den Ländern niedrigen und mittleren Einkommens setzen hier an: Sie praktizieren kollegialen Austausch in einer gemeinsamen Lernumgebung in allen medizinischen Fachbereichen miteinander. Durch gemeinsame Fort- und Weiterbildungen verbessern sie so die Qualität der medizinischen Versorgung der beteiligten Gesundheitseinrichtungen und Universitäten.

Ziel

Klinikpartner*innen haben aktuelle Richtlinien, neue Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten und innovative Formate für die Fachkräfte entwickelt und setzen diese um.

Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert Klinikpartner*innen deutscher Institutionen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Aktuell begleitet es über 560 Klinikpartnerschaften in mehr als 70 Ländern in allen medizinischen Fachrichtungen. Sie erhalten bis zu 50.000 Euro in der Förderlinie „Global" und bis zu 200.000 Euro in der Förderlinie „Academic."

Das Vorhaben begleitet die Projekte mit On- und Offline-Formaten zu den folgenden Themen:

• Berichterstattung und finanzielle Abwicklung

• Internationale Zusammenarbeit, Wirkungsorientierung und Vernetzung

• Kommunikation

Einzelne Klinikpartnerschaften mit hohem Potenzial für Veränderungen des gesamten nationalen Gesundheitssystems werden intensiv begleitet.

Die Gemeinschaft der Klinikpartner*innen profitiert von der weltweiten Außenstruktur der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung beteiligt sich mit 9,6 Millionen Euro an den Förderungen. 
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
12181

Kombifinanzierung
  • Else Kröner-Fresenius-Stiftung (9,60 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Inklusion und Empowerment von Menschen mit Behinderungen
  • Mutter-Kind-Gesundheit

Zuständige Organisationseinheit
G110 Gesundheit, Bildung, Soziales

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
128.700.000 €

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