Moldau steht vor erheblichen Herausforderungen bezüglich Antikorruption und Integrität. Korruption setzt sich fort und verzögert den Beitrittsprozess in die Europäische Union (EU). All-tagskorruption im Bildungssystem verhindert Chancengleichheit und schwächt das Vertrauen der Bürger*innen in staatliche Institutionen. Das Land benötigt daher institutionelle Kompetenzen in der Korruptionsbekämpfung, vor allem im Bildungssystem. Hierfür müssen staatliche und nichtstaatliche Institutionen ihre Kompetenzen ausbauen sowie den gegenseitigen Dialog und die Zusammenarbeit untereinander verbessern.
Die Korruptionsbekämpfung staatlicher und nichtstaatlicher Akteur*innen in Moldau ist national, regional und lokal, vor allem im Bildungssystem, verbessert.
Das Projekt setzt Maßnahmen um, die die personellen und institutionellen Fähigkeiten der Republik Moldau verbessern, damit das Land Korruption im Bildungssystem effektiver bekämpfen kann. Hierfür setzt es an drei Punkten an:
• Kompetenzen nationaler Antikorruptionsinstitutionen verbessern: Das Projekt ver-bessert das System, um Korruptionsfaktoren bei Gesetzesentwürfen zu ermitteln. Gleichzeitig baut es spezialisierte Einheiten zur Korruptionsbekämpfung in der Staatsanwaltschaft auf.
• Integrität im Bildungssystem schaffen: Das Projekt unterstützt dabei, die staatlich or-ganisierte Prüfungsaufsicht durch Freiwillige zu verbessern und auszuweiten. Zudem berät es zur Kommunikation zwischen Bildungsinstitutionen und Eltern zu Integrität.
• Kommunikation zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen fördern: Das Projekt unterstützt den Aufbau eines Dialoges zur Bekämpfung von Korruption im Bildungssystem, zum Beispiel durch die Stärkung von Transparenzräten und die Etab-lierung von Kommunikations- und Austauschformate.
Langfristige Erfolge in der Korruptionsbekämpfung will das Projekt erreichen, indem es Verant-wortliche zu Kommunikation und Zusammenarbeit berät.