Ausgangssituation
Die Folgen der COVID-19-Pandemie sowie des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben die Arbeitsmarktsituation für junge Menschen und besonders für Frauen in der Republik Moldau verschärft. Daher haben viele junge Menschen weder eine Beschäftigung, noch befinden sie sich in einer Aus- oder Weiterbildung. Die Mehrheit dieser 159.000 Menschen ist weiblich, fast zwei Drittel leben in ländlichen Regionen.
Gleichzeitig klagen viele Unternehmen über Schwierigkeiten, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden und offene Stellen passend zu besetzen. Vor allem in den Wirtschaftssektoren IT, Bau und Energie sowie in der verarbeitenden Industrie, im Einzelhandel und der öffentlichen Verwaltung gibt es großen Personalbedarf. Häufig würden Kurzzeitqualifizierungen oder zielgruppengerechte Beratungsangebote ausreichen, um betroffene junge Menschen in offene Stellen zu vermitteln.
Ziel
Die nationale Arbeitsagentur und deren regionale Niederlassungen sind befähigt, junge Menschen zielgruppengerecht zu beraten, sie zu qualifizieren und in bestehende Beschäftigungsmöglichkeiten zu vermitteln.