Beschäftigung durch Entwicklungszusammenarbeit fördern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Beschäftigungsförderung in der Entwicklungszusammenarbeit
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Global
Aktuelle Phase: 2022 bis 2025

Das Handbuch: Full and Productive Employment and Decent Work for All

Ausgangssituation

Hohe Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sowie problematische Arbeitsbedingungen, von denen vor allem Frauen und Jugendliche betroffen sind, gehören in vielen Entwicklungsländern zu den dringendsten sozioökonomischen Herausforderungen. Die COVID-19-Pandemie und die dadurch ausgelöste Wirtschaftskrise verschärfen die Probleme weiter. Dem gegenüber steht ein globaler Wirtschafts- und Arbeitsmarktwandel, der durch die zunehmende Digitalisierung und die Auswirkungen des Klimawandels geprägt ist.

Produktive Beschäftigung und gute Arbeitsbedingungen sind daher weiterhin ein zentraler Punkt, den die politischen Initiativen der Bundesregierung und die Kernthemenstrategie 3 „Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Ausbildung, Beschäftigung“ verfolgen. Speziell wird hierbei auf die Schaffung von grünen Jobs, die Förderung von Frauenbeschäftigung und das Potenzial der Digitalisierung für Beschäftigung geschaut.

Ziel

Neue und weiterentwickelte Strategien und Ansätze der Beschäftigungsförderung sind in der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit verankert, um die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen umzusetzen.

Ein Projektteilnehmer beim Schweißen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dabei, Positionen und Orientierungen zur Beschäftigungsförderung zu entwickeln. Es berät das BMZ außerdem zu dynamischen internationalen Prozessen bei der Beschäftigungsförderung und guter Arbeit. Thematische Schwerpunkte liegen hier besonders auf der Frauenbeschäftigung, der Qualität der Arbeit, der Schaffung von grünen Jobs und Herausforderungen im Zusammenhang mit Digitalisierung.

Das Vorhaben formuliert und liefert außerdem Sprechpunkte und Kommentierungen zu Beschäftigungsansätzen, die nationalen und internationalen Debatten dienen.

Darüber hinaus erstellt es konzeptionelle Ansätze für die Beschäftigungsförderung und Strategien für die Partnerregionen, besonders Afrika, Nahost und Nordafrika, und entwickelt sie konstant weiter. Dafür nutzt es Gutachterleistungen und Forschungskooperationen sowie Erfahrungen der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit.

Eine herausgehobene Rolle kommt ebenfalls der Kooperation mit der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization, ILO) und deren Initiativen zu.

Stand: Oktober 2022

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