Ukrainische Flaggen wehen neben Flaggen der Europäischen Union. © GIZ/ Dirk Ostermeier

Durch EU-Annäherung die ukrainische Wirtschaft unterstützen

Unterstützung des EU-Beitrittsprozesses der Ukraine im Bereich Wirtschaft (STEP IN 2 EU)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2025 bis 2028

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Der russische Angriffskrieg wirkt sich verheerend auf die ukrainische Wirtschaft aus: Kritische Infrastruktur wie Verkehrswege und Energieversorgung ist zerstört, Lieferketten sind unterbrochen, potenzielle Arbeitskräfte sind auf der Flucht und bisher wichtige Absatzmärkte für Produkte sind weggebrochen. Unternehmen können aufgrund der kriegsbedingten Risiken schwer Kredite aufnehmen und auch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen hemmen die Wirtschaft.

Dennoch gibt es Chancen: Besonders die angestrebte Mitgliedschaft in der Europäischen Union (EU) kann institutionelle Reformen fördern und wirtschaftspolitische Bedingungen verbessern. Der Zugang zum EU-Binnenmarkt kann Exporte steigern und die Ukraine für ausländische Investitionen attraktiver machen.

Eine Unternehmerin präsentiert auf einer Messe einer Frau ihre Produkte.© GIZ/ Thomas Alföldi

Ziel

Ukrainische Unternehmen profitieren von einem besseren Zugang zum EU-Binnenmarkt und unterstützen so die heimische Wirtschaft.

Vorgehensweise

Das Projekt arbeitet mit dem ukrainischen Wirtschaftsministerium, der Nationalbank und weiteren Verantwortlichen daran, nationale Strategien und wirtschaftliche Reformen für den EU-Beitritt zu erarbeiten und umzusetzen. Die Reformen kommen ukrainischen Unternehmen zugute, vor allem jenen, die auf dem EU-Markt aktiv sein wollen. Dabei organisiert das Projekt unter anderem Dialoge und Beratung für staatliche Vertreter*innen, Banken und Firmen.

Das Projekt schult regionale Organisationen, die die Wirtschaft fördern. Damit können sie Unternehmen in ausgewählten Branchen auf die Chancen und Anforderungen des EU-Binnenmarkts vorbereiten.

Der ukrainische Fonds für Unternehmensentwicklung (Business Development Fund, BDF) vermittelt zwischen internationalen Geldgebern, nationalen Banken und Unternehmen. Das Projekt bietet dazu Schulungen und praktische Unterstützung an, die die BDF-Angebote verbessern. Auch ukrainische Banken bildet es weiter, um den Zugang zu Finanzdienstleistungen für Unternehmen zu erweitern.

Ukrainische Unternehmer*innen stehen bei einem Training um einen Tisch und diskutieren.© GIZ/ Yuliia Pavliuk

Stand: März 2025