Ausgangssituation:
Der andauernde Angriffskrieg Russlands hat die ukrainische Infrastruktur, die wirtschaftliche Produktion und gesellschaftliche Strukturen weitreichend zerstört. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) und die internationale Gemeinschaft unternehmen erhebliche Anstrengungen, um die Ukraine bei der Bewältigung der Kriegsfolgen zu unterstützen. Es geht darum, den notwendigen Wiederaufbau partnerschaftlich, langfristig, inklusiv und reformorientiert zu gestalten und die Ukraine bei den Reformen für den Beitritt in die Europäische Union (EU) zu beraten. Dabei steht die EZ vor der Aufgabe, ihre strategischen Beiträge zur Unterstützung der Ukraine laufend anzupassen, neue Ansätze zu finden und den deutschen Beitrag zum Wiederaufbau abgestimmt zu gestalten.
Ziel:
Die deutsche Zusammenarbeit mit der Ukraine verfügt über notwendige Informationen, Strategien und Netzwerke, um ihren entwicklungspolitischen Beitrag zu Wiederaufbau und Reformen zu leisten.
Vorhehensweise:
Das Vorhaben unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Dabei erstellt es Konzepte und Analysen zu wichtigen Politikfeldern und zu verschiedenen Szenarien des Wiederaufbaus der Ukraine. Es koordiniert und leistet die fachliche Begleitung eines Expertenbeirats (Soundingboard of Experts), um die Wiederaufbaupolitik strategisch auszurichten.
Schließlich koordiniert das Vorhaben das Sekretariat der deutschen „Plattform für den Wiederaufbau in der Ukraine", ein Austausch- und Lernnetzwerk für die zahlreichen, nichtstaatlichen Akteur*innen. Dazu gehören Zivilgesellschaft, Wirtschaft sowie Städte und Gemeinden aus Deutschland, die sich alle für den Wiederaufbau engagieren.
Stand: März 2025