Eine Hütte steht in einer hügeligen, teilweise begrünten Landschaft. © GIZ/Britta Radike

Klimaschutz in Agrar- und Ernährungssystemen ambitioniert vorantreiben

Globalvorhaben Ambitionierte Klimabeiträge in Agrar- und Ernährungssystemen

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Gesamtlaufzeit

    2025 bis 2029

  • Sonstige Beteiligte

    Welternährungsorganisation (Food and Agriculture Organization, FAO)

  • Produkte und Fachexpertise

    Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft

Ausgangssituation

Der Klimawandel wirkt sich maßgeblich auf Agrar- und Ernährungssysteme aus. Gleichzeitig verursachen diese 31 Prozent der globalen, klimaschädlichen Treibhausgase. Ohne den Beitrag zum Klimaschutz in Agrar- und Ernährungssystemen wird es daher nicht möglich sein, die Ziele des Klimaabkommens von Paris zu erreichen und die Erderwärmung zu begrenzen.

Ziel

Die institutionellen, strategischen und finanziellen Bedingungen sind in den Kooperationsländern Bolivien, Nigeria und Kambodscha sowie regional und global verbessert, um ambitionierten Klimaschutz in Agrar- und Ernährungssystemen umzusetzen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert Klimaschutz in Agrar- und Ernährungssystemen. Es trägt damit national, regional und global dazu bei, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

Das Vorhaben arbeitet in drei Handlungsfeldern:

  1. Politik beraten: Es entwickelt wissenschaftsbasierte Klimapolitiken und institutionelle Rahmenbedingungen für Agrar- und Ernährungssysteme. Es berät nationale Regierungen bei der Kontrolle, Planung und Umsetzung von Maßnahmen, die Treibhausgase aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft verringern. Gleichzeitig unterstützt es dabei, globale, gemeinschaftliche Unterstützung für die Klimaverhandlungen und die nationalen Klimabeiträge in Agrar- und Ernährungssystemen zu verbessern.
  2. Zivilgesellschaftliche Vertreter*innen ermächtigen: Es unterstützt soziale Organisationen, besonders Frauen, Jugendliche und Indigene, dabei, innovative, geschlechtergerechte und inklusive Ansätze für klimafreundliche und widerstandfähige Agrar- und Ernährungssysteme zu verbreiten.
  3. Finanzierung fördern: Es verbessert die rechtlichen und praktischen Voraussetzungen, um in klimafreundliche und -angepasste Agrar- und Ernährungssysteme zu investieren. Mit nationalen und regionalen Finanzinstitutionen und internationalen Entwicklungsbanken entwickelt es Finanzprodukte und Geschäftsmodelle für Klimaschutz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft.

Stand: Februar 2025

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