2014.0126.4

Expert*innen und Institutionen bei der Beratung zur Landpolitik in Afrika unterstützen

Stärkung der Beratungskapazitäten für Landpolitik in Afrika
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Nanny Wiechert

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Studierende an einem Notebook.
© GIZ
Die Teilnehmenden des NELGA-Workshops zum Thema Forschungskommunikation arbeiten unter Anleitung einer Moderatorin gemeinsam an Laptops.
© GIZ

Ausgangssituation

In Afrika stellen unzureichende Land Governance und unsichere Landrechte nach wie vor erhebliche Hindernisse für die Entwicklung und Stabilität dar.

Daher hat die Afrikanische Union (AU) das African Land Policy Centre (ALPC) eingerichtet. Das Zentrum setzt sich zum Ziel, die Landpolitik in Afrika zu verbessern und Initiativen wie die Agenda der Afrikanischen Union zu Landfragen zu unterstützen. Jedoch haben viele Länder mit unzureichenden Verwaltungsstrukturen, lückenhaften Studiengängen und einer unzulänglichen angewandten Forschung zu kämpfen. Zudem fehlen verlässliche Daten für die Überwachung und Evaluierung, sodass nur langsam Fortschritte erzielt werden. Trotz des stärkeren politischen Willens ist es nach wie vor schwer, eine wirksame Landpolitik umzusetzen.

Ziel

Afrikanische Institutionen und Fachleute setzen eine verbesserte Landpolitik um. Diese schützt die Rechte marginalisierter Gruppen, einschließlich Kleinbäuerinnen und ‑bauern, Wanderhirt*innen und Frauen.

Eine Teilnehmerin mit einem Teilnahmezertifikat des NELGA-Workshops zum Thema Forschungskommunikation, der im März 2024 in Dar es Salaam, Tansania, durchgeführt wurde.
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Vorgehensweise

Als Teil der Sonderinitiative zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme (SI AGER) verfolgt das Projekt gemeinsam mit dem ALPC das Ziel, die Agenda der AU zu Landfragen mit drei Maßnahmen voranzubringen:

  • Das Exzellenznetzwerk für Land Governance in Afrika (Network of Excellence on Land Governance in Africa, NELGA) unterstützen, das sich mit Landverwaltung und Landpolitik befasst. Mit sechs Regionalzentren, einem technischen Zentrum und einem afrikaweiten Sekretariat vernetzt es mehr als 70 afrikanische Hochschulen untereinander;
  • den NELGA-Partnerorganisationen wissenschaftliche Leitlinien für landpolitische Prozesse an die Hand geben, den Datenzugang verbessern und die Überwachung der Landpolitik intensivieren;
  • die Aus- und Weiterbildung im Bereich der Land Governance und Landpolitik in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) durch Stipendien und Forschungsprogramme fördern.

Stand: Februar 2025

Stärkung der Beratungskapazitäten für Landpolitik in Afrika (GIZ 2025)
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Introduction to NELGA (GIZ 2025)
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Présentation du NELGA (GIZ 2025)
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Network of Excellence on Land Governance in Africa (GIZ 2025)
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Réseau d'excellence sur la gouvernance foncière en Afrique (NELGA) (GIZ 2025)
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Strengthening Advisory Capacities for Land Governance in Africa (SLGA) (GIZ 2025)
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Renforcement des Capacités de Conseil sur la Gouvernance Foncière en Afrique (SLGA) (GIZ 2025)
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