Zwei kommunale Wildhüter beobachten ein Nashorn. © GIZ Archiv

Natürliche Ressourcen klimaangepasst, gerecht und zukunftsfähig nutzen

Klimawandel und inklusive Nutzung Natürlicher Ressourcen

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2025 bis 2028

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

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Ausgangssituation

Namibias Bevölkerung hängt stark von der Nutzung natürlicher Ressourcen ab, etwa in Form von Wildtiermanagement, naturbasiertem Tourismus, Weideflächen oder traditionellen Heilpflanzen. Über das kommunale Ressourcenmanagement (Community Based Natural Resource Management, CBNRM) erhalten lokale Schutzgebiete und Gemeindewälder zentrale Rechte, aber auch Pflichten, um natürliche Ressourcen zukunftsfähig und gerecht zu nutzen.

Die Umwelt und die lokale Bevölkerung sind allerdings zunehmend durch den Klimawandel, die Übernutzung der Natur, Mensch-Wildtier-Konflikte sowie durch Bergbau und den Ausbau von Energieinfrastruktur wie für Öl, Gas und erneuerbare Energien belastet. Den Verantwortlichen fehlt es an Fähigkeiten, Erfahrung und finanziellen Mitteln, um innovative Ansätze und Lösungen für ein zukunftsfähiges Ressourcenmanagement zu entwickeln und anzuwenden.

Ziel

Das namibische Umweltministerium und zentrale Akteure können das kommunale Ressourcenmanagement besser steuern und widerstandfähiger machen.

Eine Frau zeigte eine Schale mit Marulanüssen.© GIZ/Ralf Baecker

Vorgehensweise

Das Programm arbeitet in folgenden Bereichen:

  • Es berät lokale Organisationen dabei, Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren zu bewältigen sowie Lebensgrundlagen in den kommunalen Schutzgebieten und Gemeindewäldern an den Klimawandel anzupassen.
  • Zudem entwickelt es mit dem Umweltministerium Politiken und Richtlinien und aktualisiert diese, um das CBNRM-Programm fit für die Zukunft zu machen.
  • Gleichzeitig schult das Programm die zuständige Einheit im Umweltministerium, die mit Anträgen für Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) und mit strategischen Umweltprüfungen befasst ist. Das stellt sicher, dass etwa neue Bergbau- oder Infrastrukturprojekte im Einklang mit nationalen Gesetzen und internationalen Standards stehen.
  • Das Programm berät öffentliche Verantwortliche dabei, nationale Finanzmittel zu mobilisieren, die zu Klima- und Umweltschutz, Erhaltung der Artenvielfalt und zu einer gerechten Nutzung natürlicher Ressourcen beitragen.
Menschen einer ländlichen Gemeinschaft sitzen zusammen. Eine Person auf einem Motorrad macht Notizen.

Stand: Januar 2025

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