Ugandische Schülerinnen waschen sich die Hände an einem WASHaLOT © GIZ / Martin Kharumwa

Sanitärversorgung verbessern, Hygienepraktiken fördern und Abwässer behandeln

Sanitation for Millions

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Bill und Melinda Gates Foundation (2018-2022), Ungarisches Außen- und Handelsministerium (2019-2022), Water Unite (2019-2022), Inter-Amerikanische Entwicklungsbank (IDB, 2020-2023), share GmbH (2021-2022)

  • Land

    Global - BMZ-Mittel: Jordanien, Kolumbien, Pakistan, Uganda; IDB-Mittel: Belize, Costa Rica, Dominikanische Republik, Guatemala, Honduras, Jamaika, Kolumbien, Mexiko, Panama, Suriname, Trinidad und Tobago

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2016 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ein Teilnehmer einer Klempnerschulung in Jordanien befestigt einen Toilettendeckel. Copyright: GIZ / Clemens Hess. © GIZ / Clemens Hess

Ausgangssituation

Sichere Sanitärversorgung ist ein Menschenrecht und eines der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG 6.2). Dennoch haben rund 3,6 Milliarden Menschen weltweit keinen Zugang zu geeigneten Sanitäreinrichtungen. Etwa 540 Millionen Kinder und Jugendliche haben keine grundlegende Sanitärversorgung in ihrer Schule und rund 660 Millionen Menschen sind auf Gesundheitseinrichtungen ohne jegliche Sanitärversorgung angewiesen. Das bedeutet nicht nur ein Gesundheitsrisiko für die Betroffenen, sondern auch eine Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. Mangelnder Zugang zu sicherer Sanitärversorgung und Hygiene betrifft besonders benachteiligte und vulnerable Gruppen wie Frauen und Mädchen. Menstruation wird vielerorts tabuisiert oder stigmatisiert. In nur zwei von fünf Schulen weltweit gibt es Informationsangebote über Menstruationsgesundheit.

Zwei pakistanische Schülerinnen unterhalten sich. © GIZ / Abdul Wahid

Ziel

2,7 Millionen Menschen haben Zugang zu angemessener und geschlechtergerechter Sanitärversorgung und Hygiene erhalten. Praktiken im Bereich Hygiene und Menstruationsgesundheit sind im Alltag der Menschen verankert. Sanitäreinrichtungen in öffentlichen Einrichtungen erfüllen Mindestqualitätsstandards. Abwässer werden sachgerecht behandelt und anschließend wiederverwendet oder in den natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt.

Vorgehensweise

Das Vorhaben baut oder saniert geschlechtergerechte und inklusive Sanitäranlagen in Schulen sowie Gesundheitseinrichtungen und religiösen Institutionen und qualifiziert lokale Fachkräfte zu deren Betrieb und Instandhaltung.

Das Vorhaben fördert Hygienepraktiken durch gezielte Kampagnen und Wissensvermittlung, insbesondere im Bereich Menstruationshygiene und Handhygiene.

Bis Juni 2023 trug das Vorhaben mit Mitteln der Inter-Amerikanischen Entwicklungsbank (IDB) außerdem dazu bei, günstige politische, finanzielle und technische Rahmenbedingungen für nachhaltiges Abwassermanagement zu schaffen.

2023.GHWD.AndresBarajas.GIZ.consentYES26© GIZ / Andres Barajas

Stand: Dezember 2024

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