Graffiti mit zwei blauen Vögeln an einer Wand. © iStock.com/timstarkey

Rahmenbedingungen für die Gewaltprävention in Südafrika verbessern

Inklusive Gewaltprävention in Südafrika

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Global Affairs Canada (GAC)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2012 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

     

    Sicherheit, Wiederaufbau und Frieden

Ausgangssituation

Lebensqualität und Teilhabe am öffentlichen Leben erfordern Freiheit von jeglicher Form der Gewalt. In Südafrika jedoch hemmt zwischenmenschliche Gewalt die Entwicklung des Landes. Dies ist insbesondere auf die tiefe Ungleichheit infolge der sozialen und räumlichen Spaltung der Gesellschaft während der Zeit der Apartheid zurückzuführen.

Aufgrund von Gewalterfahrungen in der Kindheit, Drogenmissbrauch oder Arbeitslosigkeit sind Jugendliche besonders gefährdet, zu Täter*innen oder Opfern zu werden. Zudem verzeichnet Südafrika extrem hohe Raten geschlechtsspezifischer Gewalt, die in erster Linie auf die patriarchalen Geschlechternormen zurückzuführen sind. Infolgedessen ist die Frauenmordrate in diesem Land mehr als fünfmal höher als der weltweite Durchschnitt.

Ziel

Die Rahmenbedingungen für die Umsetzung der nationalen Strategien zur Prävention von geschlechtsbasierter Gewalt und anderer Formen von Gewalt sind verbessert.

Vorgehensweise

Das Projekt zielt darauf ab, Südafrika sicherer zu machen. Mithilfe umfassender Ansätze geht es gegen die Ursachen von Gewalt und Kriminalität vor. Es bezieht eine Vielzahl von Akteur*innen sowie die Gemeinschaft insgesamt ein, um die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen auf lokaler Ebene zu fördern.

Hierzu legt das Projekt den Schwerpunkt auf Maßnahmen der Gewaltprävention in vier zentralen Bereichen:

  1. Kinder und Jugendliche dazu befähigen, sich für Sicherheit und Resilienz einzusetzen.
  2. Die Kompetenzen wichtiger lokaler Akteur*innen wie Kommunen, Nichtregierungsorganisationen (NRO) und religiösen Würdenträger*innen stärken.
  3. Evidenzbasierte Strategien für die Umsetzung und Finanzierung der nationalen Sicherheitsmaßnahmen unterstützen.
  4. Wissen und Evidenz schaffen und weitergeben, um Gewalt wirksam entgegenzuwirken.

Stand: November 2024

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