Ein Schüler malt eine Unterwasserszene an einer Schulwand. Er schaut lächelnd in die Kamera. © GIZ / Artolution

Vielfältige und inklusive Bildung in Jordanien stärken

Förderung der Qualität in der inklusiven Bildung in Jordanien (PROMISE)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2019 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Ausgangssituation

Kinder mit Behinderungen werden in Jordanien stark benachteiligt. Das jordanische Bildungsministerium schätzt, dass mehr als zwei Drittel von ihnen keinen Zugang zu Bildung hat. Kinder aus Familien mit Fluchthintergrund sind besonders gefährdet. Die jordanische Regierung möchte diese Situation verbessern.

Während es politisch erhebliche Fortschritte gibt, setzen die Schulen inklusive Bildung zu wenig um. Mangelnde Kenntnisse und Fähigkeiten bei der Umsetzung von Inklusion, unzureichend vorbereitete Lehrkräfte und überfüllte Klassenzimmer machen es schwierig, den Bedürfnissen aller Kinder gerecht zu werden und eine Lernumgebung zu gestalten, die auf gefährdete Kinder, vor allem Kinder mit Behinderungen eingeht.

Schüler stehen im Klassenzimmer während einer Schulung zu behindertengerechter Sprache. Ein Mann sitzt in einem Rollstuhl.© GIZ PROMISE

Ziel

Das jordanische Bildungsministerium setzt die inklusive Bildungsstrategie erfolgreich um.

Vorgehensweise

Die Arbeit des Vorhabens hat vier Schwerpunkte:

  • Bildungspolitik: Das Vorhaben unterstützt das jordanische Bildungsministerium dabei, besser zu planen, zu koordinieren und Kinder mit Behinderungen in der Bildungspolitik zu berücksichtigen.
  • Zusammenarbeit mit Schulen: Zudem unterstützt es gemeinsam mit dem Bildungsministerium insgesamt 60 Schulen dabei, Inklusion im Alltag zu leben. Das Vorhaben unterstützt Schulen dabei, inklusive Schulentwicklungspläne zu erstellen und umzusetzen. Darin nehmen sich die Schulen zum Beispiel vor, die Methoden der Lehrkräfte zu verbessern, kreative Projektwochen anzubieten oder Veranstaltungen für Eltern zu Inklusion umzusetzen.
Kinder spielen ein Lernspiel an einem Tisch in einem Klassenzimmer.© GIZ PROMISE
  • Fortbildungen für Lehrkräfte: Das Vorhaben arbeitet mit dem Bildungsministerium daran, Seminare und Fortbildungen für Lehrkräfte und Ministeriumsmitarbeitende zu entwickeln und durchzuführen. Ziel ist es, den Lehrkräften die Möglichkeit zu geben, auch in großen Klassen mit allen Kindern individuell zu arbeiten und den Unterricht so zu gestalten, dass die Kinder entsprechend ihren Fähigkeiten lernen können. Dies trägt dazu bei, dass alle Kinder, insbesondere Kinder mit Behinderungen, am Lernen teilnehmen können.
  • Bewusstsein zu inklusiver Bildung: Darüber hinaus unterstützt das Projekt das Bildungsministerium bei der Durchführung von Veranstaltungen, Medienkampagnen und Kunstprojektwochen zur Förderung der Inklusion und zum Abbau von Vorurteilen gegenüber Kindern mit Behinderungen in Schulen, in der Gemeinde und auf nationaler Ebene.

Stand: Oktober 2024

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