Eine Hand im Arbeitshandschuh führt ein Stück Holz an einer Sägebank entlang. © GIZ/Ghassan Sela

Unternehmertum für mehr Beschäftigung und Entwicklung fördern

Unternehmertum für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigung

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Europäische Union (EU)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    ARGE ICON-INSTITUT GmbH-PEM, GFA Consulting Group GmbH

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ein jordanischer Unternehmer steht vor einem großen Bildschirm mit einer Präsentation und pitcht sein Unternehmen.

Ausgangssituation

Im Jahr 2023 waren fast ein Viertel der jordanischen Bevölkerung arbeitslos. Besonders betroffen davon sind Frauen und Jugendliche. Dies ist eine immer größere Herausforderung für das Land.

Laut dem Global Entrepreneurship Monitor 2023 versucht rund jeder sechste Erwachsene (knapp 16 Prozent) in Jordanien ein Unternehmen zu gründen oder führt ein Unternehmen, das weniger als 3,5 Jahre alt ist. Die Quote der etablierten Unternehmer*innen liegt jedoch nur bei gut sieben Prozent. Dies verdeutlicht die erheblichen Schwierigkeiten bei der langfristigen Führung von Unternehmen. Hinzu kommt, dass neugegründete Unternehmen häufig nur ein geringes Wachstumspotenzial haben.

Auch das unternehmerische Ökosystem steht vor vielfältigen Herausforderungen. Die Rahmenbedingungen sind für Unternehmer*innen oft nicht förderlich. Verwaltungsrechtliche Hürden und bürokratische Prozesse wirken hinderlich. Zudem gibt es in den Regionen nicht genügend Unterstützungs- und Kooperationsangebote. Dadurch können Unternehmer*innen die regionalen Märkte und Geschäftspotenziale nicht ausreichend nutzen.

Ziel

Ein verbessertes Unternehmertum steigert die wirtschaftliche Entwicklung und schafft neue Arbeitsplätze in Jordanien.

Eine Jury sitzt an einem Tisch und hört sich Pitches von Unternehmern an, während Prototypen präsentiert werden.© GIZ/Ghassan Sela

Vorgehensweise

Das Projekt ist kofinanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Europäischen Union.

Das Projekt kooperiert mit dem jordanischen Ministerium für digitale Wirtschaft und Unternehmertum sowie weiteren nationalen Partnern in drei Bereichen:

  1. Es verbessert die personellen und planerischen Fähigkeiten von Beteiligten im Staatswesen und in der Privatwirtschaft. Damit sollen effektive Unterstützungsmaßnahmen für Jungunternehmen entwickelt werden.
  2. Es fördert regionale Ökosysteme, um die Bedingungen für Start-ups zu verbessern und ihnen bessere Dienstleistungen zu bieten.
  3. Es unterstützt Gründer*innen und junge Unternehmen dabei, regionale Märkte und Geschäftspotenziale optimal zu nutzen – etwa durch Förderprogramme oder Veranstaltungen zur Soft- und Hardwareentwicklung.
Eine Person sortiert Seifen in ein Holzregal zur Aufbewahrung ein.

Stand: September 2024

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