Afrikanische Einrichtungen auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Gesundheitsbereich vorbereiten
Stärkung der Krisen- und Pandemieprävention in Afrika
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2021 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Soziale Entwicklung
Ausgangssituation
Die Gesundheitsstrategie für Afrika (Africa Health Strategy) 2016 – 2030 verfolgt das Ziel eines integrierten, inklusiven, wirtschaftlich erfolgreichen und von Krankheiten befreiten afrikanischen Kontinents. Um dies zu erreichen, setzt die Afrikanische Union (AU) auf eine solide, aus Afrika heraus betriebene Reaktion auf gesundheitliche Herausforderungen.
Die hohe Krankheitslast in Afrika bedroht die Gesundheit der Bevölkerung und behindert die Verwirklichung der Transformationsziele. Verstärkt werden bestehende und neue Herausforderungen im Gesundheitsbereich durch politische Instabilität, Konflikte und den Klimawandel. Mehr denn je werden daher stabile und effektive afrikanische Institutionen benötigt.
Die Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC) sind federführend bei der Reaktion des Kontinents auf Krankheitsbedrohungen und -ausbrüche, darunter Ebola und COVID-19. Aufgrund der Erfahrungen aus der COVID-19-Pandemie wurden auf dem Kontinent weitere Einrichtungen wie die Africa Medicines Agency (AMA) und die African Pharmaceutical Technology Foundation (APTF) geschaffen. Diese Organisationen unterstützen die Verwirklichung der Ziele einer New Public Health Order mit dem Ziel, die Gesundheitssicherheit in Afrika zu verbessern.
Ziel
Africa CDC und andere afrikanische Gesundheitseinrichtungen sind resilienter und besser gerüstet für künftige gesundheitliche Herausforderungen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben baut die institutionellen und programmatischen Fähigkeiten der drei afrikanischen Institutionen Africa CDC, AMA und APTF in den folgenden Bereichen systematisch aus:
- Die Organisationsentwicklung, das Projektmanagement und das Partnerschaftsmanagement der Africa CDC werden verbessert.
- Die Zusammenarbeit zwischen kontinentalen, regionalen und nationalen Gesundheitseinrichtungen sowie mit der Zivilgesellschaft wird gefördert.
- Mit der Entwicklung der institutionellen und programmatischen Fähigkeiten von AMA und APTF wird die lokale Arzneimittelproduktion unterstützt.
- Bei Africa CDC und in AU-Mitgliedstaaten werden digitale Gesundheitsinitiativen auf den Weg gebracht.
Stand: Juli 2024