Ausgangssituation
Alle Kraftwerke in Subsahara-Afrika produzieren weniger Strom als solche in Deutschland. Zusätzlich ist die Energieinfrastruktur in vielen afrikanischen Ländern veraltet.
Die unzureichende Stromversorgung beeinträchtigt die wirtschaftliche Entwicklung, soziale Dienstleistungen, die öffentliche Infrastruktur und den Lebensstandard privater Haushalte. Trotz des enormen Potenzials und der deutlichen Kostenvorteile von Strom aus erneuerbaren Energien schreitet die Energiewende in Afrika nur langsam voran.
Ziel
Die Afrikanische Union verbessert die Bedingungen so, dass Investitionen in die Energieversorgung Afrikas ansteigen und zukünftig deutlich mehr Unternehmen und private Haushalte zuverlässig mit Energie aus erneuerbaren Quellen versorgt werden.
Vorgehensweise
Das Vorhaben agiert als Mittler und Beschleuniger. Es koordiniert Maßnahmen, baut Fähigkeiten afrikanischer Partner aus und unterstützt Initiativen, um die Energiewende in Afrika voranzutreiben.
Das Vorhaben nutzt Synergien mit zwischenstaatlichen und nationalen Vorhaben und berät so kontinental sowie regional. Es fokussiert sich auf Stromverbände im südlichen und östlichen Afrika. Dabei setzt es die Beratung unter anderem mit der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (International Renewable Energy Agency, IRENA) um.
Über einen Studien- und Projektmittelfonds zu fachstrategischen Themen bildet das Vorhaben Führungs- und Fachkräfte in der Energiewirtschaft fort. Zudem setzt es eine strategische Planungs- und Koordinationseinheit um, die beim Aufbau eines einheitlichen Strommarktes unterstützt.
Im südlichen und östlichen Afrika unterstützt es Verbände mit Austausch-, Trainings-, und Unterstützungsformaten, treibt ausgewählte Investitionsprojekte voran und bereitet diese für eine zügige Finanzierung vor.
Erfolgreiche Ansätze stellt das Vorhaben öffentlichkeitswirksam vor. Zudem unterstützt es Konferenzen und baut strategische Partnerschaften zur Energiewende in Afrika auf.