Ein Mann hockt in einem Feld und schaut auf ein Tablet © arrowsmith2/stock.adobe.com

Datenbasierte digitale Innovationen in Afrika fördern

Dreieckskooperation für Digitale Innovation „Made in Africa"

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    ivorische Luftfahrtbehörde (Agence Nationale de l'Aviation Civile, ANAC), ruandische Luftfahrtbehörde (Rwanda Civil Aviation Authority, RCAA), SMART Africa Alliance, ivorisches Universitäres Zentrum für Forschung und Anwendung in der Fernerkundung (Centre Universitaire de Recherche et d'Application en Télédétection, CURAT), Digitalzentrum Ruanda

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Afrikanische Partner der deutschen Entwicklungszusammenarbeit suchen zunehmend Lösungen, die in Afrika entwickelt wurden. Diese sollen besonders zur datenbasierten Initiativen beitragen, damit der Kontinent Herausforderungen wie den Verlust der Artenvielfalt und den Klimawandel bewältigen kann. Digitale Lösungen direkt aus Afrika fördern dort die Akzeptanz und Wirkung.

Ziel

Datenbasierte digitale Innovationen „Made in Africa“ kommen durch die Dreieckskooperation in West- und Ostafrika häufiger zum Einsatz.

Eine Person steht in einer Werkstatt an einer Drohne.© GIZ/ Kathrin Damian

Vorgehensweise

Das Projekt vereint Institutionen aus dem öffentlichen, privaten und akademischen Bereich in Ruanda, Côte d’Ivoire und Deutschland, die in einer Dreieckskooperation zusammenarbeiten. Dabei übernehmen die Länder abwechselnd Rollen als:

  • Hauptpartner, der speziell Wissen zu digitalen Innovationen einbringt,
  • begünstigter Partner, der finanzielle Unterstützung und Wissen erhält, oder
  • unterstützender Partner, der Austausch, Vernetzung und finanzielle Mittel ermöglicht.

Das Projekt fokussiert sich dabei auf drei Bereiche:

  1. nutzerzentrierte Drohneneinsätze: Entwicklung von Drohnenlösungen für lokale Bedürfnisse zu Artenvielfalt und Klimaschutz. In Ruanda zielt ein Pilotprojekt darauf ab, Drohnen zur Identifikation von Mückenbrutstätten und zur Larvizidierung gegen Malaria einzusetzen.
  2. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Unterstützung von Partnerschaften zwischen Ruanda, Côte d’Ivoire und Deutschland sowie der Angleichung von Regulierungen.
  3. Digitale Kompetenzen: Forderung von Drohnen- und Geodatenfähigkeiten durch Schulungsprogramme, Start-up-Wettbewerbe und den Ausbau institutioneller Kompetenzen.

Das Projekt stärkt damit inklusive Innovationen, lokales Wissen und digitalen Wandel in Afrika.

Eine Drohne fliegt über Pflanzen in einem Gewächshaus.© GIZ / Mohammed Bakir

Stand: Januar 2025

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