Vier Personen sitzen bei einer Podiumsdiskussion auf einer Bühne.

Mit intelligent verknüpften Daten die Gesundheit in Afrika verbessern

One Health Daten Allianz Afrika (OHDAA)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Sonstige Beteiligte

    management4health GmbH, Afrikanische Zentren für Krankheitsbekämpfung und Schutzmaßnahmen, Smart Africa Alliance, Quadripartite (Kooperation der Weltgesundheitsorganisation, des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, der Weltorganisation für Tiergesundheit sowie der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen)

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Vertreter*innen der Praxisgemeinschaft zu „One Digital Health“ stehen auf einer Bühne.© GIZ

Ausgangssituation

Der One-Health-Ansatz erkennt an, dass die Gesundheit von Menschen, Tieren und Umwelt eng miteinander verknüpft ist. Nach dem Ansatz kooperieren Verantwortliche aus den verschiedenen Bereichen, um die Gesundheit aller zu schützen. Um in Afrika diese Zusammenhänge besser zu erkennen und besseren Gesundheitsschutz umzusetzen, müssen Entscheidungsträger*innen belastbare Daten zur Verfügung haben, die diese komplexen Zusammenhänge abbilden.

Ziel

Daten zur Gesundheit von Menschen, Tieren und der Umwelt werden intelligent miteinander verknüpft und über Ländergrenzen hinweg in Afrika geteilt.

Mitarbeitende des Gesundheitswesens stehen vor technischen Geräten.

Vorgehensweise

Das Projekt entwickelt in einer Arbeitsgruppe – unter der Leitung des interafrikanischen Büros für Tierressourcen (AU-IBAR) – Grundsätze, um One-Health-Informationen auf dem afrikanischen Kontinent, in den Regionen und in den einzelnen Ländern auszutauschen und zu nutzen. Die Arbeitsgruppe besteht aus Vertreter*innen aus den Afrika Zentren für Seuchenprävention und -bekämpfung (Africa CDC), den regionalen Wirtschaftsgemeinschaften in Afrika (RECs), den Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union und aus Programmen der Vereinten Nationen sowie anderen Partnern.

Das Projekt erleichtert zudem die institutionelle und internationale Zusammenarbeit zu Datenstandards, Datenintegration, Analyse und Visualisierung sowie den sicheren Informationsaustausch zwischen Ländern. Dafür baut es auf bestehende Datensysteme auf und entwickelt öffentlich zugängliche Softwarelösungen für One-Health-Anwendungsfälle. Darüber schafft das Projekt kontinental, regional und national die institutionellen und technischen Voraussetzungen für ein verbesserte digitales One-Health-Management. Dafür kooperiert es mit der Afrikanischen Union, der zwischenstaatlichen Behörde für Entwicklung (IGAD) in Ostafrika sowie Ministerien in Malawi, Kamerun und Ruanda.

Um die bereichs- und länderübergreifende Zusammenarbeit auszubauen, unterstützt das Projekt dabei, die Praxisgemeinschaft „One Digital Health“ einzurichten. In der Praxisgemeinschaft können sich Politik-, Wissenschafts- und Wirtschaftsexpert*innen zu One-Health, digitaler Gesundheit und Daten austauschen sowie standardisierte Lösungen entwickeln.

Stand: März 2024

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