Auf einem Tisch mit verschiedenen Nationalflaggen stehen Mikrofone. © iStock.com/shironosov

Gemeinsam an der EU-Integration der Westbalkanländer arbeiten

Regionale Kooperation zur EU-Integration

Gruppenfoto von Vertreter*innen der Westbalkanländer und der EU-Organe, das die Kooperationsbemühungen für die EU-Integration unterstreicht.© GIZ

Ausgangssituation

Die Westbalkanländer – Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien – bereiten sich auf ihren EU-Beitritt vor. Um dieses Ziel zu erreichen und ähnliche Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen, ist eine bessere regionale Zusammenarbeit erforderlich. Der Berliner Prozess hat den Dialog zwischen der EU und den Westbalkanländern gefördert. Die Region steht aber noch vor der Herausforderung, die Verwaltungskapazitäten und regionalen Partnerschaften zu verbessern.

Zudem werden Fortschritte durch eine begrenzte digitale Infrastruktur, eingeschränkten Zugang zu digitalen Diensten und unzureichende regionale digitale Zusammenarbeit gebremst. Diese Probleme müssen überwunden werden, um den digitalen Wandel und die Konnektivität im gesamten Westbalkan zu fördern. Beides sind wesentliche Faktoren für eine EU-Integration.

Bei einem regionalen Kooperationstreffen im Westbalkan diskutieren die Teilnehmenden an einem Konferenztisch über EU-Integrationsstrategien.© GIZ

Ziel

Die regionale Zusammenarbeit auf dem Westbalkan ist fortgeschritten und beschleunigt den EU-Beitrittsprozess.

Vorgehensweise

Das Projekt:

  • unterstützt regionale institutionelle Netzwerke – Außenministerien, für die EU-Integration zuständige Behörden, Strukturen des Instruments für Heranführungshilfe und Sekretariate parlamentarischer Ausschüsse. Es erarbeitet so gemeinsame Standpunkte zur EU-Integration und regionalen Zusammenarbeit, vor allem im Rahmen des Berliner Prozesses.
  • legt gemeinsame Mindeststandards in politischen und wirtschaftlichen Bereichen fest, um die EU-Integration zu beschleunigen und Fachkräfte in Partnerinstitutionen auszubilden.
  • fördert eine regionale Dialogplattform, um Gleichstellung und Inklusion umzusetzen.
  • fördert die digitale Konnektivität durch EU4Digital, einer von der EU kofinanzierten Maßnahme. Dazu zählen eine bessere digitale Infrastruktur, E-Governance und die Digitalisierung von Unternehmen. Die EU4Digital-Initiative „WiFi4WB“ stellt Gemeinden öffentliches WLAN bereit.

Stand: Februar 2025

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