Wassersicherheit, sichere Sanitärversorgung und Klimaresilienz verbessern
SV Water and Sanitation Policy – Innovations for Resilience (‚InnoBlue’)
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Gesamtlaufzeit
2024 bis 2027
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Produkte und Fachexpertise
Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr
Ausgangssituation
Ein klimaresilientes Wassermanagement, der sichere Zugang zu Trinkwasser sowie eine zuverlässige Hygiene- und Sanitärversorgung bilden die Basis für Klimaanpassung und Klimaschutz, Gesundheit, Ernährungssicherheit, Frieden sowie widerstandsfähige Ökosysteme und Gesellschaften.
Laut der Vereinten Nationen (VN) haben weltweit 2,2 Milliarden Menschen keinen verlässlichen Zugang zu sauberem Trinkwasser und 3,5 Milliarden Menschen keine angemessene Sanitärversorgung. Bevölkerungswachstum und der Klimawandel belasten die Wasserverfügbarkeit und -qualität, während Verstädterung, industrielle und wirtschaftliche Entwicklungen sowie Landnutzungsänderung die Situation verschärfen.
Ziel
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)verbessert die Wassersicherheit und sichere Sanitärversorgung – als Grundlage für Menschen, Ökosysteme und langfristige Wirtschaftsentwicklung.
Vorgehensweise
Das Vorhaben unterstützt das BMZ durch Beratung, Konzepte, Innovationen und Finanzierung. Die integrierten Ansätze fließen über deutsche und internationale Organisationen in Politikdokumente, Entwicklungsstrategien, Vorhabenplanungen und Investitionen ein. Gleichzeitig treibt es armutsorientierte und geschlechtergerechte globale Wasserziele und Allianzen voran und hebt Wasser als Resilienzmultiplikator hervor .
Neben einer sicheren Trinkwasser- und Sanitärversorgung will das Vorhaben die Verfügbarkeit von Wasser verbessern. Hierfür fördert es naturbasierte Lösungen für Klimawandelanpassung und -minderung sowie Biodiversität. Gute Regierungsführung, sowie Frauen und Mädchen im Wasserbereich zu beteiligen und systematisch zu stärken, stehen dabei im Fokus. So unterstützt das Vorhaben beispielsweise Konzepte zur Menstruationshygiene und vernetzt globale Akteure zu resilienter Sanitärversorgung.
Das Vorhaben trägt dazu bei, Konflikte um Wasser zu lösen, indem es verschiedene Handlungsträger*innen einbezieht. Es unterstützt Partnerschaften mit privaten Akteuren, der Zivilgesellschaft, den VN sowie der Europäischen Union, um die Wassersicherheit weltweit zu steigern.
Stand: Juli 2024