Bergkette mit See.

Wirtschaftsentwicklung an Klimawandel anpassen

Politikberatung für eine klimaresiliente Wirtschaftsentwicklung (CRED)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2019 bis 2025

  • Sonstige Beteiligte

    GWS Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Der Klimawandel beeinflusst das Wirtschaftswachstum und die Entwicklung von Staaten enorm. Es bedarf daher Methoden, um wirtschaftliche Auswirkungen von Klimarisiken bewerten und potenzielle Anpassungsszenarien erstellen zu können.

Weltweit und in den Partnerländern Kasachstan, Georgien und Vietnam mangelt es bisher an Erfahrung, Klimarisiken in gesamtwirtschaftliche Prognosen zu integrieren. Klimadaten und Ergebnisse aus Sektormodellen müssen in gesamtwirtschaftliche Modelle einfließen. Ziel ist es, die Auswirkungen des Klimawandels auf soziale und ökonomische Aspekte wie Einkommen und Beschäftigung abzubilden und geeignete Anpassungsmaßnahmen zu identifizieren.

Info Grafik von CRED.

Ziel

Die Partnerländer nutzen gesamtwirtschaftliche Modelle, um Klimarisiken in ihre langfristige Wirtschafts- und Anpassungsplanung einzubeziehen. Eine klimaresiliente Wirtschaftsentwicklung wird so ermöglicht.

Meeting KAZ.

Vorgehensweise

Das Vorhaben ermöglicht den nationalen Modellierungsbehörden, langfristige ökonomische Modelle gemeinsam mit Wirtschaftsexpert*innen aus Deutschland zu erstellen.

Dafür bildet es Modellierer*innen und Modellnutzer*innen durch umfangreiche Trainings aus. Diese befähigen die Behörden in den Partnerländern, Auswirkungen des Klimawandels und geeignete Anpassungsmaßnahmen in der Wirtschaftsplanung zu berücksichtigen. Dabei wird das Vorhaben in Georgien und Kasachstan von der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und in Vietnam durch das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) bei der Modellierung und Durchführung der Trainings unterstützt.

Das Vorhaben berät Ministerien dabei, Erkenntnisse aus den Modellierungen in politischen Entscheidungsprozessen und Planungen anzuwenden. Des Weiteren werden private, öffentliche und internationale Finanzierungsoptionen für die Anpassungsmaßnahmen identifiziert und vorgeschlagen.

Zusätzlich wird der internationale Austausch gefördert, indem Projekterfahrungen geteilt und Kommunikationsmaterialien entwickelt werden. Gesamtwirtschaftliche Modelle für Anpassungsplanungen sollen damit über die Partnerländer hinaus genutzt werden. Dafür kooperiert das Vorhaben bereits mit einem weiteren GIZ-Vorhaben namens DIAPOL-CE in Nigeria und der Mongolei, um den Aufbau von Modellierungskapazitäten zu unterstützen.

Stand: November 2023

Weitere Informationen

Alle Personen, die sich durch ein IKI-Projekt geschädigt fühlen oder Korruption bzw. den Missbrauch von Geldern melden möchten, können eine Beschwerde beim unabhängigen Beschwerdemechanismus der IKI unter IKI-complaints@z-u-g.org einreichen. Der IKI-Beschwerdemechanismus verfügt über ein Gremium unabhängiger Experten, das die Beschwerde untersucht. Im Rahmen der Untersuchung werden wir uns mit dem Beschwerdeführer beraten, um unnötige Risiken für den Beschwerdeführer zu vermeiden. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.international-climate-initiative.com/ueber-die-iki/unabhaengiger-beschwerdemechanismus/