Mehrere Personen sitzen um einen Stadtplan herum und markieren darauf Orte.

Integriert, vernetzt, lösungsorientiert: Internationale Austauschformate für lebenswerte Städte

Dialoge für Urbanen Wandel (D4UC)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2019 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Mehrere Personen sitzen diskutierend an einem Tisch, auf dem Pläne und Karten liegen.

Ausgangssituation

Klimawandel, soziale Ungleichheit, Migration oder mangelnder bezahlbarer Wohnraum. Multiple Herausforderungen des 21. Jahrhunderts prägen Städte weltweit. Um der Komplexität zu begegnen, bedarf es einer integrierten Stadtentwicklung.

In Deutschland gibt es dafür eine klare Aufteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen, die über die Regierungsebenen zusammenarbeiten. Zudem stimmen sich Kommunen fachübergreifend ab und legen den Fokus dabei auf Nachbarschafts- und Gemeinwohlorientierung.

Die internationalen Kooperationsformate des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), auf Basis der Prinzipien der Neuen Leipzig-Charta (2020), reflektieren diese Herangehensweise, um lebenswerte Städte und Nachbarschaften weltweit zu fördern.

Ziel

Innovative internationale Lern- und Austauschformate unterstützen sowohl in Deutschland als auch in ausgewählten Kooperationsländern eine gemeinwohlorientierte, integrierte Stadtentwicklung.

Plakat des „South African-German P2P Network on safe public space for all“.

Vorgehensweise

Im Zentrum des Vorhabens steht die Umsetzung von internationalen Lernnetzwerken. Diese umfassen je sechs bis zwölf Städte und laufen bis zu drei Jahre.

Gemeinsam mit den nationalen Behörden und Städteverbänden vertiefen sie sich in jeweils ein real existierendes Projektbeispiel pro Stadt, in sogenannten Reallaboren (Living Labs). Dabei betrachten die Teilnehmenden die Umsetzungspraxis vor Ort im Kontext der lokalen und nationalen Gegebenheiten.

Zentraler Bestandteil der Netzwerke ist das kooperative Lernen und die gegenseitige Beratung auf Augenhöhe, die sogenannte Peer-Learning-Methode. Begleitend dazu bietet das Vorhaben ergänzende Formate wie Hospitationen, virtuelle Beratungsgespräche sowie Fach- und Informationsreisen an.

Die gewonnenen Erfahrungen bringt das Vorhaben in internationale Prozesse wie den G7 und auf Fachkonferenzen wie dem Bundeskongress der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des BMWSB oder dem World Urban Forum ein.

Hierdurch entstehen maßgebliche Impulse für verbesserte nationale Stadtentwicklungspolitiken und -programme, für innovative Praxis in Kommunen und damit für die lokale Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele.

Vier Frauen stehen im Halbkreis zusammen und diskutieren miteinander.

Stand: November 2023

Weitere Informationen

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