Ein Mann lädt in Kenia sein Elektroauto an einer Ladestation auf

Elektromobilität in Kenia fördern

Förderung von Elektromobilität in Kenia

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

Bereits mehr als 90 Prozent des erzeugten Stroms in Kenia stammen aus erneuerbaren Energien. Dies bietet eine große Chance für die Umstellung auf Elektromobilität – und damit für einen Verkehr, der keine Treibhausgase mehr ausstößt.

Das Land zählt über 3,6 Millionen zugelassene Fahrzeuge. Jährlich kommen über 250.000 Neuzulassungen hinzu, davon 60 Prozent Motorräder. Bei den meisten Neuzulassungen handelt es sich um gebrauchte Fahrzeuge aus dem Ausland, die oft alt und klimaschädlich sind. Die wirtschaftlichen und sozialen Kosten der veralteten Fahrzeuge sind hoch, denn sie verbrauchen viel Benzin, müssen oft zur Reparatur, erhöhen die Unfallgefahr und verschmutzen die Luft.

Obwohl Elektromobilität zu den wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen der kenianischen Regierung gehört, sind bisher nur wenige mit Strom betriebene Autos und Motorräder im Land unterwegs. Das nationale Ziel lautet jedoch, ihren Anteil an den Fahrzeugimporten bis 2025 auf fünf Prozent zu steigern. Dafür muss das Land Regeln und Bedingungen schaffen, die Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur gezielt fördern.

Ziel

Durch bessere Bedingungen für Elektromobilität fahren mehr elektrische Autos und Motorräder in den Städten und ländlichen Gebieten Kenias.

Vorgehensweise

Das Vorhaben arbeitet in drei prioritären Bereichen:

  1. Es verbessert die regulatorischen Rahmenbedingungen im Land. Dafür fördert es die Entwicklung von nationalen Strategien, Regulierungen und Standards für die Elektromobilität.
  2. Schulung, Wissensaustausch und Koordinierung der Interessengruppen in der Elektromobilitätsbranche unterstützt das Vorhaben, indem es die institutionellen Kompetenzen von wichtigen Beteiligten ausbaut.
  3. Weiterhin unterstützt es Pilotanwendungen und verbreitet Lernerfahrungen zum Thema Elektromobilität und den entsprechenden Geschäftsmodellen.

Stand: Oktober 2023

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