Rohstoffe weltweit besser nutzen und das Klima schützen
Initiative Ressourceneffizienz und Klimaschutz I und II
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Auftraggeber
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI)
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Land
Global: Argentinien, Indonesien, Mexiko
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2017 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen
Ausgangssituation
Weltweit steigt der Rohstoffverbrauch drastisch. Die Folgen davon sind ein erhöhter Energieaufwand, steigende Treibhausgasemissionen und schädliche Eingriffe in Ökosysteme.
Einen zunehmenden Anteil am Ressourcenverbrauch haben Schwellenländer. Einerseits, weil sie rasant wachsen, andererseits, weil Unternehmen ihre Produktionsstätten dorthin verlagern. Ressourceneffizienz ist dort zwar wirtschaftlich attraktiv, wird bislang aber zu wenig genutzt.
Unter der deutschen Präsidentschaft der G20 (Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer) wurde 2017 ein Ressourceneffizienz-Dialog ins Leben gerufen, um das Thema mit Schwellenländern international voranzutreiben.
Ziel
Schwellenländer nutzen ihre Ressourcen effizienter und verbessern so den Klimaschutz.
Vorgehensweise
Das Vorhaben fördert die Themen Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz im internationalen Dialog und besonders bei den G20. In Dialogveranstaltungen bringt es Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen.
In Argentinien, Mexiko und Indonesien fördert das Vorhaben den Dialog darüber, wie sich Maßnahmen der Ressourceneffizienz auf den Klimaschutz messen lassen. Darüber hinaus entwickelt das Vorhaben mit Unterstützung des deutschen Zentrums für Ressourceneffizienz (VDI-ZRE) einen Online-Kurs für kleine und mittlere Unternehmen.
In Argentinien tauschen sich Unternehmen und die zuständigen Ministerien vertieft darüber aus, wie die Politik den Ressourcen- und Klimaschutz in der verarbeitenden Industrie fördern kann.
Im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato verankert es außerdem Ressourceneffizienz in öffentlichen Programmen und Strategien.
Das Vorhaben unterstützt das Umweltministerium in Indonesien dabei, ein nationales Programm auszubauen, um den Materialverbrauch und die Auswirkungen auf die globale Erwärmung eines Produkts zu kennzeichnen. Zudem entwickelt es Schulungen für Ministeriums- und Unternehmensvertreter*innen, die sich mit Lebenszyklusanalysen befassen. Diese Analysen geben den Ressourcenverbrauch und die Treibhausgasemissionen von Produkten und Dienstleistungen an.
Stand: Juli 2023